International

Westbalkan wird für Investitionen attraktiver

"Damit Lieferketten und Transportwege kurz und sicher bleiben", begründete der Vorstandsvorsitzende Hans Jürgen Kalmbach die Eröffnung eines Werkes von Hansgrohe im Juni 2023 in Serbien. Das Unternehmen zur Herstellung von Armaturen aus dem Schwarzwald hat sich für Valjevo als einen weiteren Produktionsstandort in Europa entschieden. Hansgrohe wird 85 Millionen Euro investieren und bei vollem Betrieb rund 1.000 Arbeitsplätze schaffen.
Dem Schritt von Hansgrohe könnten weitere Unternehmen folgen. Dafür hat die Bundesregierung die Konditionen für Investitionsgarantien für 34 Länder weltweit verbessert. Darunter sind auch Serbien sowie die weiteren Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Nordmazedonien. Diese Garantien werden für die Unternehmen nun günstiger. Laut Handelsblatt wird der Selbstbehalt der Unternehmen halbiert, Gebühren und Entgelte reduziert.
Zusätzlich bietet gerade Serbien ein attraktives Gesamtpaket für Investoren. Das bestätigt auch Mittelständler Hansgrohe, der sich für ein Werk in Valjevo entschieden hat. Weitere Länder in der Region rücken zudem in den Fokus, denn Serbien ist zwar wirtschaftlicher Motor in der Region, doch auch die anderen Westbalkanstaaten können attraktive Standorte sein. Ein Beispiel dafür ist Nordmazedonien. Das Land mit seinen rund 2 Millionen Einwohnern bietet ebenfalls attraktive Investitionspakete für Investoren und ist zudem NATO-Mitglied.
Einen ausführlichen Artikel dazu und weitere hilfreiche Informationen finden Sie unter diesem Link.
Quelle: GTAI
Stand: November 2023