AUFTAKT

Anschub für E-LKWs und Infrastruktur

Mit den neuen Förderprogrammen BW-e- Trucks und TruckCharge@BW unterstützt die Landesregierung das Speditionsgewerbe, um die EU-Klimavorgaben einhalten zu können.
Die EU-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge schreiben eine Reduzierung um 90 Prozent bis zum Jahr 2040 vor. Das ist eine große Herausforderung für Speditions- und Logistikunternehmen, denn neben der Umstellung der Fahrzeugflotten muss eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für Lastwagen aufgebaut werden.

Programm TruckCharge@BW für Ladeinfrastruktur

Die neue Förderung TruckCharge@BW zielt vor allem auf Schnellladeinfrastruktur für E-LKWs auf Betriebshöfen, aber auch in Lade Hubs oder an Umschlagsplätzen. Darüber hinaus wird auch der Anschluss an das Spannungsnetz bezuschusst. Das Programm orientiert sich an einem Bundesförderprogramm, das Ende Oktober ausgelaufen ist. Das Land schließt daran nahtlos an, um Investitionssicherheit zu bieten. 40 Prozent Unterstützung bekommen kleine und mittlere Unternehmen. Antragsstart war am 1. November.

Programm BW-e-Trucks für Elektround Brennstoffzellen-LKWs

Das Verkehrsministerium hat zudem die Fahrzeugförderung für Nutzfahrzeuge überarbeitet. Das Programm BW-e-Trucks fördert die Mehrkosten von Elektro- bzw. Brennstoffzellen-LKWs der Klassen N2 und N3 (LKWs über 3,5 Tonnen). Der Förderanteil des Landes richtet sich nach der Unternehmensgröße und ist für kleine Unternehmen mit bis zu 60-Prozent-Förderung der Mehrkosten am höchsten. Antragsstart war am 15. November.

Förderung für 200 bis 300 Fahrzeuge und Ladepunkte

Die Förderungen sind ab diesem Jahr durch eine Umschichtung von Haushaltsmitteln in der Größenordnung von rund 20 Millionen Euro möglich. Je nach LKW-Größe können damit 200 bis 300 Ladepunkte und ebenso viele Fahrzeuge gefördert werden.
WAB