Entlastung für die Wirtschaft der Region: IHK Ulm reduziert Beitrag für 2026 um fast die Hälfte

Die Vollversammlung der IHK Ulm hat in ihrer Sitzung am 25. November 2025 die Wirtschaftssatzung und den Wirtschaftsplan für das Jahr 2026 beschlossen. Damit verbunden ist eine Entlastung der IHK-Mitglieder bei den Beiträgen.
„Von den IHK-Beiträgen, die sich unternehmensindividuell aus den in der Wirtschaftssatzung festgelegten und seit Jahren unveränderten Grundbeiträgen und dem Umlagehebesatz von 0,15 Prozent ergeben, werden wir für das Jahr 2026 nur 52 Prozent erheben“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch.
Möglich wird dies durch Ergebnisvorträge aufgrund konjunkturbedingt vorsichtiger Planungen in der Vergangenheit. So lagen die Ist-Erträge aus den IHK-Beiträgen – auch bedingt durch Sondereffekte - trotz stagnierender Konjunktur merklich über der Planung. Zudem zeigt die konsequente Ausgabendisziplin der IHK ihre Wirkung.
„Die Entlastung kommt genau zur richtigen Zeit. Denn für zahlreiche Unternehmen ist die wirtschaftliche Situation nicht einfach. Besonders erfreulich ist, dass diese Entlastung ohne Einschränkung der Leistungsfähigkeit der IHK möglich ist – das Gegenteil ist der Fall“, kommentiert IHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell. „Die zusätzlich für 2026 geplanten Unterstützungsangebote unter anderem in der Ausbildung sind wichtig und zeitgemäß."