Im Sport, im Leben, im Unternehmen

„Wir dürfen uns wirklich nicht beschweren, dass uns in Ulm zu wenig geboten wird“, scherzt Julian Utz mit einem verschmitzten Lächeln. Er lebe gerne in Ulm und wisse das auch persönlich sehr zu schätzen, erzählt er. Ob Basketball, Fußball, Einstein Marathon, Frauenlauf oder das traditionelle Fischerstechen, er sei immer wieder begeistert auf den Zuschauerrängen dabei. Und man kennt ihn in der Region – aber eher nicht als Sportenthusiast, sondern als Vorstand der Uzin Utz SE im Ulmer Donautal, als Chef, als Arbeitgeber, als Stratege. Aber eigentlich ist er beides.

Sportlerherz im Anzug

Als Kind spielte Julian Utz Eishockey – so lange, bis die weiten Fahrten zu den Eissporthallen für seine Mutter zu aufwendig wurden. Der Wechsel kam in der fünften Klasse: Im Schulsport entdeckte er Feldhockey für sich. „Ein Schläger, ein Ball – das lag mir“, erinnert er sich. Aus dem neuen Hobby wurde schnell eine Leidenschaft, die ihn bis zu seinem 32. Lebensjahr begleitete. Ehrgeizig und engagiert spielte er sich bis in die zweite Liga Deutschlands und die erste Liga der Schweiz.
Auch heute sei Bewegung noch ein wichtiger Ausgleich für ihn – doch über ein Spielfeld rennen sieht man ihn nur noch selten. Und man kann es sich auch nicht recht vorstellen, wenn er einem im Ulmer Hauptsitz seines Unternehmens gegenübersitzt. Es komme aber schon noch vor, beim firmeninternen Fußballturnier sei er selbstverständlich mit dabei. Ansonsten begnügt er sich mit der Radtour entlang der Donau – manchmal zum Biergarten, manchmal ins Büro. „Aber nur bei schönem Wetter“, gibt er lachend zu, er sei „Schönwetterradler“.

Lehren fürs Leben

Für dieses Gespräch und die dazugehörigen Video-Aufnahmen trafen wir Julian Utz im Orange Campus, dem Talent- und Nachwuchszentrum des Ulmer Basketballs. Er zeigt uns die UZIN-UTZ Halle, in der sowohl erstklassiges Basketballtraining, aber auch klassischer Schulsport stattfindet. Er trägt ein weißes Hemd, Sakko und Jeans – ganz leger. Hinter ihm an der Wand: der markante Schriftzug des Unternehmens seiner Familie: UZIN UTZ. Er erzählt von seiner Beziehung zum Sport und seiner Rolle als Unternehmer. Die intensiven Erfahrungen, die ihm der Teamsport ermöglichte, seien prägend für ihn gewesen, erzählt er. „Das aufeinander zugehen, sich gegenseitig unterstützen, gemeinsame Siege zu feiern und Niederlagen zu verarbeiten – das sind Erfahrungen, die einen formen, und Eigenschaften, die wir brauchen. Wir brauchen Teamgeist und Verständnis im Miteinander in jedem Bereich: im Sport, im Leben, im Unternehmen.“

Teil des Unternehmens – Teil der Region

In dieses Unternehmen ist er langsam hineingewachsen, und man spürt, wie fest es jetzt in seiner Person verankert ist. Nach dem Studium und Erfahrungen in anderen Unternehmen und Tochterfirmen ist er jetzt schon 14 Jahre lang Teil des Familienunternehmens – und es ist ein Teil von ihm. Wenn es im Gespräch um das Teamspiel geht, denkt er sofort an seine Mitarbeitenden. Wenn wir über Nachwuchsförderung im Sport sprechen, landen wir automatisch bei den Studierenden und Auszubildenden und wenn es um Freizeit und die Region geht, ist sofort klar, dass Julian Utz mitgestalten will. Warum UZIN UTZ als Sponsor bei Sportevents, Teams und Trainingszentren auftritt? Die Frage ist schon beantwortet, bevor sie gestellt wird.
Christin Krauß
Was wäre die Region ohne Unternehmerinnen und Unternehmer?
Ziemlich trist. Denn Unternehmerinnen und Unternehmer stellen nicht nur Arbeitsplätze zur Verfügung und versorgen die Menschen mit ihren Produkten. Sie engagieren sich oft auch weit darüber hinaus für die Menschen und ihre Region – und das aus voller Überzeugung.

Gutes tun und darüber sprechen
Die Kampagne „UnternehmerIn sein: anpacken. bewegen. begeistern“ soll dieses Engagement sichtbar und Unternehmerpersönlichkeiten nahbar machen. Dafür sammeln wir Geschichten wie diese, die zeigen, dass Unternehmerinnen und Unternehmer mit Begeisterung Teil der Region, der Gesellschaft, des Lebens sind – und sich aus Überzeugung dafür engagieren.
IHK Ulm
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