IHK-Tourismusausschuss zu Gast in Berlin

Der Tourismusausschuss der IHK zu Schwerin reiste am am 28. Februar 2023 nach Berlin, um sich mit Politik- und Interessenvertretern zu aktuellen Branchenthemen auszutauschen im Deutschen Bundestag und bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).  Die Themen reichten vom Fachkräftebedarf über Bürokratieabbau bis zu Windkraftanlagen.
Um an den Bedarfen der Unternehmen ausgerichtete Wirtschaftspolitik zu machen, sollten Politikerinnen und Politiker regelmäßig Unternehmen besuchen und sich über den unternehmerischen Alltag informieren.
Aber auch für Unternehmen ist es hilfreich, den Arbeitsalltag von Politik besser zu verstehen. Daher folgte der IHK-Tourismusausschuss am 28. Februar 2023 der Einladung von Frank Junge, Bundestagsabgeordneter aus der Hansestadt Wismar, in den Deutschen Bundestag.
Die Mitglieder des IHK-Tourismusausschusses betonten zudem die Bedeutung eines attraktiven ländlichen Raums als Urlaubsdestination für Besucher und Lebensmittelpunkt für Arbeitskräfte. Hier sei unter anderem ein besseres Mobilitätsangebot notwendig. Bund und Länder seien daher aufgefordert, die notwendigen Mittel dauerhaft sicherzustellen.
Im Anschluss sprachen die Mitglieder des IHK-Tourismusausschusses mit dem tourismuspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen, Stefan Schmidt. Die Themen reichten vom „Wirtshaussterben“ auf dem Land bis zur Akzeptanz von Windkraftanlagen bei Reisenden.
Der Besuch in Berlin wurde mit einem Treffen in der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) abgerundet.
Er konnte dabei den positiven Eindruck aus dem ersten Gespräch bestätigen, dass die Rahmenbedingungen für die Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten mit der Fortschreibung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im Sinne der Unternehmen vereinfacht werden. So soll es künftig zum Beispiel möglich sein, das Anerkennungsverfahren für die berufliche Qualifikation sowie Deutschkurse parallel zur Arbeitsaufnahme in Deutschland zu absolvieren.