Stimmen zur Lage im Handel

Im Handelsausschuss am 2. September wurde deutlich: Der Handel in Westmecklenburg steht unter Druck: Kaufzurückhaltung, Produktverfügbarkeiten, Leerstände und neue Regulierungen machen vielen Branchen zu schaffen. Gleichzeitig zeigen Unternehmen mit Service, Ideen und regionaler Stärke, wie Zukunft gestaltet werden kann.

Das sagen die Mitglieder zur aktuellen Lage im Handel

„Die Kaufzurückhaltung ist spürbar.“
„Touristen bringen zwar Frequenz, aber keinen hohen Bon.“
„Service ist inzwischen wichtiger als das reine Produktgeschäft.“
Im Handelsausschuss der IHK zu Schwerin am 2. September wird deutlich, wie unterschiedlich die aktuelle Lage in den Handelssegmenten ist:
  • Manche Branchen kämpfen mit Umsatzrückgängen, sinkenden Bons und dem Ausbleiben der Umlandkundschaft.
  • Andere sehen Chancen durch starken Service sowie regionale Individualität und Vernetzung.
  • In den Innenstädten bleibt die Frequenz stabil, doch Leerstände und hohe Kosten belasten den Handel.
Besonders hart trifft es den Fotofachhandel: Seit der Einführung der digitalen Fotoübertragung an die Behörden im Mai ist das Passbildgeschäft nahezu vollständig eingebrochen. Die Branche kämpft mit erheblichen Umsatzeinbußen, die kaum zu kompensieren sind.
Bilanz: Der Handel in Westmecklenburg steht unter Druck, zeigt jedoch zugleich Mut, Ideen und Innovationskraft. In der Vielfalt der Perspektiven liegt eine gemeinsame Stärke: Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, die Innenstädte lebendig zu halten und neue Chancen zu nutzen.
Ein besonderer Höhepunkt der Sitzung war der anschließende Besuch bei Die Genusswelt in der Schweriner Helenenstraße, die mit Leidenschaft und regionaler Stärke als Bewerber des Innenstadtwettbewerbs Erfolgsraum Altstadt 2025 eine beeindruckende Geschäftsentwicklung zeigten.