Ausbildung und Azubis 2025
Mit nur einer Bewerbung zum Wunschberuf! Über 5.000 Auszubildende des ersten Ausbildungsjahres beteiligen sich an der IHK-Umfrage.
Die Auswertung der diesjährigen Befragung von 5.000 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr (2024/2025) der Industrie- und Handelskammern aus Berlin, Branden burg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen gibt spannende Einblicke in die Sichtweisen und Lebenswelt von jungen Menschen in der Ausbildung. Insgesamt 87 Prozent der Auszubildenden in IHK-Berufen würden die Ausbildung in ihrem Unternehmen weiterempfehlen. Insgesamt nahmen im Vergleich zum Vorjahr über 1.000 Azubis mehr an der Umfrage teil.
Die aktuelle Azubi-Umfrage gibt aufschlussreiche Einblicke in die Perspektiven junger Menschen rund um den Start ins Berufsleben. Sie beleuchtet, wie Jugendliche ihre Berufsorientierung erleben, welche Erfahrungen sie im Bewerbungsprozess machen und wie sie ihre Ausbildung einschätzen. Vor
dem Hintergrund eines spürbaren Fachkräftemangels und eines zunehmend herausfordernden Ausbildungsmarkts zeigen die Ergebnisse: Für künftige Auszubildende eröffnen sich große Chancen – denn Ausbildungsbetriebe buhlen mehr denn je um engagierten Nachwuchs. Über ein Drittel der Jugendlichen (34 Prozent) erhielt den Ausbildungsplatz bereits mit nur einer einzigen Bewerbung. Dieser Trend deutet daraufhin, dass Betriebe angesichts des anhaltenden Bewerbermangels schneller und gezielter auf eingehende Bewerbungen reagieren. Ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Berufswahl ist nach wie vor die praktische Erfahrung: Für rund 76 Prozent der Auszubildenden waren Praktika, Ferienjobs oder Betriebsbesichtigungen die
hilfreichsten Angebote zur beruflichen Orientierung. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen deutlichen Anstieg um 18 Prozentpunkte. Der direkte Einblick in den Berufsalltag unterstützt junge Menschen maßgeblich bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf – und kann gleichzeitig dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Viele Jugendliche bestätigten, dass ein vorab absolviertes Praktikum ausschlaggebend für die Wahl ihres Ausbildungsbetriebs war. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich: Frühzeitige praktische Einblicke, verbunden mit einer gezielten und realitätsnahen Berufsorientierung, sind für Jugendliche entscheidend – und für Unternehmen ein Schlüssel, um passende Nachwuchskräfte zu gewinnen.
dem Hintergrund eines spürbaren Fachkräftemangels und eines zunehmend herausfordernden Ausbildungsmarkts zeigen die Ergebnisse: Für künftige Auszubildende eröffnen sich große Chancen – denn Ausbildungsbetriebe buhlen mehr denn je um engagierten Nachwuchs. Über ein Drittel der Jugendlichen (34 Prozent) erhielt den Ausbildungsplatz bereits mit nur einer einzigen Bewerbung. Dieser Trend deutet daraufhin, dass Betriebe angesichts des anhaltenden Bewerbermangels schneller und gezielter auf eingehende Bewerbungen reagieren. Ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Berufswahl ist nach wie vor die praktische Erfahrung: Für rund 76 Prozent der Auszubildenden waren Praktika, Ferienjobs oder Betriebsbesichtigungen die
hilfreichsten Angebote zur beruflichen Orientierung. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen deutlichen Anstieg um 18 Prozentpunkte. Der direkte Einblick in den Berufsalltag unterstützt junge Menschen maßgeblich bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf – und kann gleichzeitig dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Viele Jugendliche bestätigten, dass ein vorab absolviertes Praktikum ausschlaggebend für die Wahl ihres Ausbildungsbetriebs war. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich: Frühzeitige praktische Einblicke, verbunden mit einer gezielten und realitätsnahen Berufsorientierung, sind für Jugendliche entscheidend – und für Unternehmen ein Schlüssel, um passende Nachwuchskräfte zu gewinnen.
IHK-Umfrage unter Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr 2024/2025
- Etwa 78 Prozent der Auszubildenden gaben an, ihren Wunschberuf zu erlernen. Für 84 Prozent der Befragten handelt es sich dabei um die erste Ausbildung. Gut 10 Prozent der Teilnehmenden haben bereits eine Ausbildung oder ein Studium abgebrochen.
- Pr aktika sowie Praxiserfahrung in Form von Ferienjobs und Betriebsbesichtigungen stellten für etwa 76 Prozent der Auszubildenden des ersten Lehrjahres die mit Abstand hilfreichsten Berufsorientierungsangebote dar. Hier ist eine Steigerung in der praktischen Erfahrung um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen. Der reale Einblick in die Tätigkeit des Berufsfeldes erleichtert den Jugendlichen demnach die Berufswahlentscheidung und kann dazu beitragen, die Lösung eines künftigen Ausbildungsverhältnisses vorzeitig zu lösen. Etwa 44 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzten Online-Recherchen.
- Di e meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen schätzen an einer Ausbildung den Bezug zur Praxis (94 Prozent). Ebenso sollen für 93 Prozent
der Befragten die beruflichen Aufgaben den eigenen Interessen entsprechen. Der Wunsch nach (Planungs-)Sicherheit spiegelt sich in den gefor
derten Übernahme- und Karrierechancen wider. Dabei erhoffen sich 92 Prozent der Befragten Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung im Unter
nehmen, das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Für mehr als Dreiviertel der Jugendlichen (77 Prozent) spielte bei der Wahl der Ausbildung die Nähe
des Ausbildungsunternehmens zum Wohnort eine wichtige Rolle. Demnach halten Jugendliche die Suche des Ausbildungsbetriebes sehr regional. - Nach wie vor wurden die meisten Auszubildendendurch ihr persönliches Umfeld (51 Prozent) auf ihren Ausbildungsbetrieb aufmerksam, 28 Prozent
der Befragten nutzten bei der Recherche die Internetseiten der Betriebe. Gut ein Viertel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestätigten, dass
sie Praktika und Ferienjobs bei der Wahl ihres ausbildenden Unternehmens bestätigten. Dies sind 5 Prozent mehr als im Vorjahr. - Um seinen Wunschberuf im Wunschbetrieb antreten zu können, lohnt es sich weiterhin schnell zu sein. Dies zeigt auch der Trend bei dem Zeitpunkt
der Bewerbung. Über 60 Prozent der Befragten haben sich bis März 2024 für ihre im Sommer beginnende Berufsausbildung beworben. Trotz des
Überangebots an Ausbildungsplätzen kann hier im Vorjahresvergleich eine Zunahme um 3 Prozent beobachtet werden. Der Rückgang Spätentschlos
sener könnte auf eine frühzeitige berufliche Orientierung und den Wunsch nach Planungssicherheit der Jugendlichen hindeuten. Dennoch boten sich
auch den Spätentschlossenen Chancen. Knapp 16 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich noch ab Juli für ihren Ausbildungsplatz beworben zu haben. Ausbildungsverträge wurden in diesem Jahr mit den Auszubildenden noch schneller geschlossen. 65 Prozent der Jugendlichen erhielten inner
halb eines Monats die Zusage. Das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Daraus lässt sich schließen, dass die Unternehmen auf den akuten Bewerber
mangel zu reagieren wissen. - De r Aktuelle Bewerbermarkt kommt den potenziellen Auszubildenden zugute. Mit nur einer Bewerbung erhielten über 34 Prozent der Jugendlichen eine Zusage. Etwa weitere 40 Prozent der Befragten benötigten zwischen 2 und 5 Bewerbungen, um den gewünschten Ausbildungsplatz zu erhalten. Zusammengenommen ist ein Anstieg um 5 Prozent im Vergleich zu 2024 erkennbar. 17 Prozent der Auszubildenden benötigten maximal 15 Bewerbungen für den Vertragsabschluss. Gut 9 Prozent der Teilnehmenden gaben an mehr als 15 Bewerbungen verschickt zu haben, bis sie eine
Zusage erhielten. - Au sbildungsinteressierte fanden fast immer das passende Angebot in der Nähe zum Wohnort. Gerade einmal 13 Prozent der Auszubildenden haben für die Aufnahme der Berufsausbildung den Wohnort gewechselt. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Weniger als ein Fünftel der Jugendlichen (19 Prozent) beanspruchen für den Berufsschulbesuch einen Wohnheimplatz oder Wohnung. 58 Prozent der Befragten ist der Weg zum Unternehmen bzw. der Berufsschule nicht zu weit entfernt. Für 26 Prozent der Teilnehmenden war der Weg zur Berufsschule bzw. Ausbildungsbetrieb zu weit entfernt
oder die infrastrukturellen Bedingungen waren nicht ausreichend. 13 Prozent der Auszubildenden benötigen für die Fahrt zum Unternehmen über eine
Stunde (einfache Fahrt). Dabei nutzt fast die Hälfte Aller (46 Prozent) öffentliche Verkehrsmittel. Dahin gegen wenden 32 Prozent der Auszubildenden über eine Stunde auf, um zur Berufsschule zu gelangen (einfache Fahrt). Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten gaben an, für diesen Weg die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. - 87 Prozent der Auszubildenden würden ihren Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen. Dabei schätzen fast alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen
(91 Prozent) besonders das gute Betriebsklima sowie das positive Image des Betriebes (92 Prozent). Gut 88 Prozent der Jugendlichen bescheinigten ihrem Betrieb Übernahme- sowie Karriere- und Aufstiegschancen. Ebenso sehen etwa 88 Prozent der Befragten gute Übernahme- sowie Aufstiegs- und Karrierechancen in ihrem Ausbildungsunternehmen. Von Unterrichtsausfällen in der Ausbildung sind 17 Prozent der Teilnehmenden oft oder sehr oft betroffen. Dabei konnte kein flächendeckender Ausfall erkannt werden, hier sind die Berufsschulen im Einzelnen zu betrachten. - Vi ele Unternehmen erkennen das Nutzungsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener auf Social Media. Daher werden diese Kanäle auch
von Ausbildenden im Azubi-Recruiting genutzt. Die Befragten sind am meisten auf Instagram (79 Prozent), TikTok (62 Prozent) und YouTube (58 Pro
zent) aktiv. Drei Viertel der Auszubildenden gaben an, dass ihr Betrieb auf Social Media vertreten ist. Etwa 62 Prozent nehmen Social Media Angebote
von anderen Ausbildungsunternehmen wahr. - D ie Angebote und Serviceleistungen in der Berufsbildung kommen auch bei Auszubildenden an. 43 Prozent der Befragten kennen die zuständige Ausbildungsberatung, welche als erste Ansprechinstanz bei Fragen rund um das Ausbildungsverhältnis fungiert. 34 Prozent der Azubis nehme als Angebote der Kammern regionale Berufsmessen wahr. Über einem Viertel der Auszubildenden (26 Prozent) sind verschiedene Workshops und Weiterbildungsformate für Azubis in den jeweiligen Kammern bekannt.
Kontakt
Industrie- und Handelskammer zu Schwerin
Ludwig-Bölkow-Haus
Graf-Schack-Allee 12
19053 Schwerin
Tel.: 0385 5103-0
Fax: 0385 5103-999
info@schwerin.ihk.de
Ludwig-Bölkow-Haus
Graf-Schack-Allee 12
19053 Schwerin
Tel.: 0385 5103-0
Fax: 0385 5103-999
info@schwerin.ihk.de
Öffnungszeiten:
Montag - Donnerstag: 07:30 - 18:00 Uhr
Freitag: 07:30 - 15:00 Uhr
Montag - Donnerstag: 07:30 - 18:00 Uhr
Freitag: 07:30 - 15:00 Uhr