Industrie-Kongress MV: Mehr Resilienz gefordert

Neubrandenburg, Rostock, Schwerin: Der Einladung zum landesweiten Industrie-Kongress 2025 folgten am 12. Dezember rund 200 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin.
Bereits seit dem Jahr 2017 konnten die Industrie- und Handelskammer in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) mit dem Startschuss der Industriekampagne
„In|du|strie Gemeinsam.Zukunft.Leben“ in der Hansestadt Wismar das Bewusstsein für die Bedeutung der Industrie in Mecklenburg-Vorpommern durch zahlreiche Events deutlich steigern.
„Industrie geht uns alle an, sie ist oftmals in unmittelbarer Nachbarschaft und sorgt für Wertschöpfung und gute Arbeitsplätze“, so Belke weiter.
Aber Industriestandorte sind erkennbar im Wandel.
Unter dem Leitmotiv „Zeitenwende: Sicherheits- und Verteidigungsindustrie als Chance“ rückten die IHKs aktuelle industriepolitische Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen in den Mittelpunkt - von der Umsetzung des Strategiekonzeptes „Industrieland MV 2030“ über neue Wertschöpfungsketten im Kontext der Gesamtverteidigung bis hin zur Frage, wie Unternehmen ihre Resilienz stärken können.

Zeitenwende in der Industrie

Für die versammelten Entscheiderinnen und Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft bestand das Ziel des Kongresses darin,
  • Orientierung in herausfordernden Zeiten zu geben,
  • Zukunftsperspektiven für die Industrieregion MV zu diskutieren und
  • konkrete Impulse für ein starkes industrielles Fundament des Landes zu setzen.
Matthias Belke, Präsident der gastgebenden IHK zu Schwerin, hob hervor: „Industrie bedeutet nicht nur Produktion – sie bedeutet Wohlstand, technologische Entwicklung und hochwertige Arbeitsplätze. Wenn wir über die Zukunft Mecklenburg-Vorpommerns sprechen, sprechen wir immer auch über die Zukunft unserer Industrie“.
Unternehmen müssten ihre Resilienz stärken - je nach Branche auf sehr unterschiedliche Art. Für manche gehe es um IT-Sicherheit und Schutz vor Cyberangriffen, für andere um stabile Lieferketten, gesicherte Produktion oder Vorsorge bei Energie- und Versorgungskrisen.
„Industrielle Resilienz gewinnt dabei in einer Welt voller Unsicherheiten an Bedeutung“, so Belke weiter.

Fotoimpressionen

In Kürze wird die Bildergalerie vervollständigt.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der gemeinsamen Industriekampagne der IHKs in Mecklenburg-Vorpommern statt, die seit 2017 die Bedeutung der Industrie für Wohlstand, Arbeitsplätze und Innovation im Land hervorhebt: In|du|strie Gemeinsam.Zukunft.Leben.

Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg Vorpommern

Unter dem Namen „IHKs in Mecklenburg-Vorpommern“ haben sich die drei Industrie- und Handelskammern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin als Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie vertreten rund 85.000 Unternehmen, die etwa 500.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ungefähr 3.700 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich ehrenamtlich in den drei IHKs. Die Geschäftsführung der IHKs in MV obliegt für die Dauer von zwei Jahren rotierend jeweils einer der drei IHKs.
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