Forderungsmanagement

Viele Unternehmen räumen ihren Kundinnen und Kunden Zahlungsziele ein und werden damit zum Kreditgeber bei der Abnahme von Waren und Dienstleistungen (Lieferantenkredit). Für den Erfolg eines Unternehmens ist es von Bedeutung, diese Forderungen als wichtige und kritische Ansprüche zu behandeln.
Es kommt darauf an, Zahlungsverzögerungen oder gar Forderungsausfälle durch ein systematisches Forderungsmanagement möglichst gering zu halten. Wesentliche Bestandteile sind:
  • Bonität der Kunden prüfen
  • Sorgfältiges Einräumen von Zahlungszielen: branchenübliche Fristen und Angebote von Skonti als Anreiz für schnelle Zahlungen
  • Zügige Rechnungsstellung nach Erbringung der Leistung
  • Stetige Überwachung der Zahlungseingänge im innerbetrieblichen Rechnungswesen
  • Planung der Ein- und Auszahlungen im Liquiditätsplan
  • Finanzierung von Forderungen durch Kreditlinien
  • strukturiertes Mahnwesen einrichten
  • Prüfung, ob externe Unterstützung beim Forderungseinzug sinnvoll ist (Factoring, Inkassounternehmen)
  • Prüfung, ob Kreditversicherung sinnvoll ist