Fachkräfte-Service-Zentrale MV will Unternehmen entlasten
Die Fachkräfte-Service-Zentrale soll zentraler Ansprechpartner für Unternehmen sein, die Fachkräfte oder auch Auszubildende aus Drittstaaten, also jenseits der EU, beschäftigen wollen. Sie richtet sich aber auch an Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten, die eine Ausbildung aufnehmen oder mit abgeschlossener Qualifikation in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten möchten sowie deren Familien.
Während sich bisher Unternehmen und auch Personen aus Drittstaaten alleine auf den Weg zu einzelnen Behörden und Anerkennungsstellen machen mussten, begleitet sie nun eine zentrale Anlaufstelle. Auch ansiedlungswillige Unternehmen können sich an sie wenden.
Dazu werden das Wirtschaftsministerium und die Zentrale Ausländerbehörde des Landes, die Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die Handwerkskammern ihre Expertinnen und Experten zu einem Team zusammenführen. Ziel ist es, Kräfte und Kompetenzen zu bündeln.
Kontakt Fachkräfte-Service-Zentrale
Erreichbar ist die Fachkräfte-Service-Zentrale wie folgt: | |
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Web: fachkraefte-service-zentrale.de Mail: info@fachkraefte-service-zentrale.de Tel.: +49 0385 588-15 599 |
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16.01.2025: Vereinbarung zum Aufbau unterzeichnet
Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der IHK zu Rostock, die derzeit geschäftsführende Industrie- und Handelskammer der Industrie- und Handelskammern Mecklenburg-Vorpommerns ist, dazu:
„Für die überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen in unserem Land stellt die Fachkräfte-Service-Zentrale MV eine große Entlastung dar. Unternehmerinnen und Unternehmern fehlen neben ihrem Kerngeschäft die Ressourcen und Kapazitäten, um den Prozess der Fachkräfteeinwanderung durch alle zuständigen Stellen zu durchlaufen. Die Fachkräfte-Service-Zentrale bietet durch alle Kooperationspartner eine echte Dienstleistung für die Unternehmen und wird mit dazu beitragen, Bürokratie abzubauen, was zu einer spürbaren Entlastung auf Unternehmensseite führt“.
© IHKs in MV
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© IHKs in MV
Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung, der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesagentur für Arbeit haben am 16. Januar 2025 in Schwerin eine Vereinbarung zum Aufbau einer Fachkräfte-Service-Zentrale unterzeichnet.
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Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg Vorpommern
Unter dem Namen „IHKs in Mecklenburg-Vorpommern“ haben sich die drei Industrie- und Handelskammern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin als Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Sie vertreten rund 85.000 Unternehmen, die etwa 500.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ungefähr 3.700 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich ehrenamtlich in den drei IHKs. Die Geschäftsführung der IHKs in MV obliegt für die Dauer von zwei Jahren rotierend jeweils einer der drei IHKs: Noch bis zum 31. Januar 2025 der IHK zu Rostock.