Studien zur Breitbandversorgung

Im Abstand von vier Jahren erhebt die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg seit 2012 den aktuellen Stand des Breitbandausbaus in den drei Landkreisen der Region. Der digitale Anschluss an die Weltwirtschaft ist ein zentraler Standortfaktor für die Wirtschaft, vor allem im ländlichen Raum. Im Mittelpunkt der Studie stehen dabei die Fragen, ob die Internetanbindung der Gewerbetreibenden an ihren Standorten noch ausreichend ist, welche Anforderungen die Unternehmen für die Zukunft sehen und inwieweit die Wettbewerbsfähigkeit betroffen ist.

Was ist der IHK-Breitbandatlas?

In Kooperation mit der Hochschule Furtwangen wurde der digitale Versorgungsgrad von IHK-Unternehmen mit leistungsfähigen Internetzugängen erstmals 2012 erhoben. Unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Anders wurden 11.500 Gewerbeunternehmen involviert. Für 79 Gewerbegebiete wurde in drei Landkreisen im Anschluss ein spezifischer Handlungsbedarf abgeleitet, um dortige Versorgungsdefizite zu beheben. Die Ausbautätigkeit vor Ort wurde von ihm in den Folgejahren 2016 und 2020 nachgehalten und überprüft. Zudem wurden im direkten Gespräch mit den Unternehmen qualitative Ursachen und Konsequenzen einer unzureichenden Breitband-Versorgung erhoben, welche fortlaufend in die politischen Gespräche der IHK-Organisation mit Telekommunikationsunternehmen, Ministerien und Verwaltungen eingebunden werden.

Breitbandatlas 2020

Der Wirtschaftsstandort Schwarzwald-Baar-Heuberg hat digital aufgeholt! Versorgungsziele werden eingehalten, konkrete Verbesserungen sind bei den IHK-Mitgliedern vor Ort erzielt. Unsere Region gehört mittlerweile zu den Spitzenreitern der Breitbandverfügbarkeit in einer  Flächenregion.

Breitbandatlas 2016

Die Breitbandversorgung hat sich in vielen Gewerbegebieten der Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen im Verhältnis zu 2012 nicht wesentlich verbessert. Dies ist das Ergebnis dieser aktualisierten Studie der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg von 2016, die erneut von Prof. Dr. Jürgen Anders, Leiter Kompetenzzentrum für Infrastrukturen und Breitbanddienste Baden-Württemberg, durchgeführt wurde.