IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Schwarzwald 2030

Der Schwarzwald ist ein Industriestandort
IHK treibt gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen die Zukunftsfähigkeit des Schwarzwalds voran 5G-Technologie, Nahversorgung und Wohnen: dies sind die zentralen gemeinsamen Handlungsfelder von regionaler Wirtschaft und kommunaler Familie zur Zukunftssicherung des Industriestandortes Schwarzwald. Zu diesem Ergebnis führt die Auswertung der Unternehmensbefragung "Industriestandort Schwarzwald 2030", welche die IHK gemeinsam mit den Kommunen, Landkreisen und der Universität St. Gallen im vergangenen Jahr initiiert hatte. Auf Basis qualitativer Interviews mit Unternehmensinhabern und Multiplikatoren wurden rund 700 IHK-Mitgliedsunternehmen zwischen Schiltach und Vöhrenbach befragt.
"Der Schwarzwald ist ein Industriestandort", betont Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg. "Neben seiner zentralen Rolle als Tourismusdestination ist er die Geburtsstätte starker Industriebetriebe, starker Arbeitgeber, zukunftsfester Ausbildung und ständiger Innovation auf allerhöchstem Level."
Landrat Sven Hinterseh: „Die heimischen Unternehmen sichern die Leistungsfähigkeit unserer Region. Ohne ihre Wirtschaftskraft wären unsere Landkreise weniger lebenswert, unsere Kommunen weniger handlungsfähig. Deshalb werden wir den Schwarzwald weiter mit voller Kraft bestmöglich unterstützen.“ Der Schulterschluss von regionaler Wirtschaft und Politik sei gerade beim Ausbau der Breitband- und Mobilfunkversorgung von zentraler Bedeutung. Die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G werde in den kommenden Monaten auf der gemeinsamen Agenda stehen.
„Attraktives Wohnen und Bauen“ kann Impulse geben
Richard Rutschmann, Geschäftsführer Technik des Unternehmens S. Siedle & Söhne aus Furtwangen, verweist auf die Sicht der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer: „Als regional verwurzeltes Unternehmen beschäftigt uns die Zukunftsfähigkeit des Standorts ganz besonders. Wie und wohin können wir uns entwickeln? Wie finden und binden wir die Mitarbeiter für neue und bestehende Geschäftsfelder? Welche Perspektiven bieten wir ihnen in unseren Städten und Gemeinden? Hier wünschen wir uns ein Umfeld, welches mutig denkt, Neues wagt und beherzt Potenziale anpackt.“ Gerade das Themenfeld „Attraktives Wohnen und Bauen“ sei auch aus Unternehmersicht ein zentraler Ansatz, um der Industrieregion Schwarzwald einen neuen Impuls zu geben.
Neues Entwicklungsmodell für den Ländlichen Raum
Einen solchen bereichsübergreifenden Zusammenhang aus Industrieförderung, Wohnen und Tourismus ist für die IHK der Einstieg in ein neues Entwicklungsmodell für Ländliche Räume. Beispielsweise den Schwarzwald. Albiez: „Wer in einem Ländlichen Raum die Sektoren Industrie, Tourismus und Wohnen strukturiert verzahnt, hebt ein immenses Potenzial." Dann werde der Urlaubsgast zum potenziellen Bürger, zur möglichen Fachkraft. „In diesen Kontext gehört in den kommenden Jahren unsere Energie, unser Ideenreichtum und unser gemeinsames Engagement als Region."