Gründen braucht Zeit – und Mut: IHK-New Kammer Abend in Villingen-Schwenningen inspirierte mit Einblicken von SNOCKS-Gründer Johannes Kliesch
Gründen braucht Zeit – und Mut: Dies war eine wesentliche Erkenntnis, die rund 200 gründungsinteressierte Gäste und junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region beim alljährlichen IHK-New Kammer Abend bekamen.
Dieser Termin in der Neuen Tonhallen in Villingen-SchwenningenSchwenningen gehört zwischenzeitlich zu einem festen Bestandteil im Kalender der Gründerszene hier in der Region.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für Austausch, Motivation und praxisnahe Einblicke in das Unternehmertum. Gast des Abends war Johannes Kliesch, Gründer der Marke SNOCKS, der seine Gründungsgeschichte mit den Gästen teilte. In seinem Vortrag machte er deutlich, dass unternehmerischer Erfolg Zeit und Durchhaltevermögen erfordert: „Es hat 2073 Tage gedauert, bis mein
Unternehmen erfolgreich wurde“, berichtete Kliesch und gab den Gästen damit eine ehrliche Perspektive auf die Höhen und Tiefen des Gründungsalltags.
Rund 200 gründungsinteressierte Gäste und junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region kamen zum alljährlichen New Kammer Abend in die Neue Tonhalle nach Villingen-Schwenningen.
Marlene Roming, Gründungsberaterin der IHK, betonte: „Unser New Kammer Abend bietet Gründungsinteressierten und jungen Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich in einer offenen Atmosphäre auszutauschen. Genau diese persönlichen Geschichten und ehrlichen Einblicke sind es, die Mut machen und zum Weitermachen motivieren.“ Mit dem New Kammer Abend bietet die IHK jährlich eine Plattform, die Mut zur Gründung macht und praxisnahe Impulse gibt, um den Weg in die Selbstständigkeit erfolgreich zu gestalten.
Auch Larissa Kratt, Projektverantwortliche bei der IHK für den New Kammer Abend, zieht eine positive Bilanz: „Der Abend zeigt, wie lebendig und engagiert die Gründerszene in unserer Region ist. Wir freuen uns, dass wir mit solchen Formaten den Raum schaffen können, in dem Gründerinnen und Gründer ihr Wissen teilen, sich vernetzen und gemeinsam weiterentwickeln können.“
Carolin Deberling, IHK-Vizepräsidentin und selbst Unternehmerin findet zum Abschluss aber
auch mahnende Worte: „Gründungen sind jedoch kein Selbstläufer – sie brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und echte Unterstützung. So hat der letzte DIHK-Gründungsreport aufgedeckt, dass Gründende, Start-ups und junge Unternehmen die Rahmenbedingungen des Gründungsstandorts Deutschland deutlich schlechter als in den Vorjahren bewerten. Orientiert man sich an Schulnoten, wurde hier aus einem ‚noch befriedigend‘ ein ‚ausreichend‘. Doch wird dürfen nicht vergessen, wer heute gründet, gestaltet morgen unsere Region. Deshalb ist es unsere Aufgabe – gerade in einer Region wie Schwarzwald-Baar-Heuberg – Gründerinnen und Gründern nicht nur Mut zuzusprechen, sondern auch politisch den Weg zu ebnen.“
Sie freuten sich über den erfolgreichen IHK-New Kammer Abend: IHK-Vizepräsidentin Carolin Deberling, Marlene Roming, Johannes Kliesch, Larissa Kratt und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez.
Weitere kostenfreie Formate und Angebote für Gründerinnen und Gründer, und solche die es werden wollen, sind abrufbar auf der IHK-Webseite.