Zukunft zum Anfassen: InnovationForum Kunststofftechnik 2025 zeigt Wege aus der Transformation
Mit einem starken Signal für Innovation, Nachhaltigkeit und Vernetzung hat das achte InnovationForum Kunststofftechnik über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft in die Neue Tonhalle Villingen gezogen. Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Technologienetzwerk TechnologyMountains e. V. und das Kunststoff-Institut Südwest boten ein praxisnahes Forum für Unternehmen im Wandel. Neun Fachvorträge, eine Fachausstellung und viel Raum für Austausch machten deutlich, wie stark die Region bei Zukunftsthemen wie Wasserstofftechnologie, Kreislaufwirtschaft oder digitaler Fertigung aufgestellt ist.
„Das Forum zeigt, wie Unternehmen in der Region mit Forschung und Partnern konkrete Lösungen entwickeln – von der Wiederverwertung technischer Kunststoffe bis zu neuen Anwendungen für 3D-Druck“, sagt Maximilian Keller, Technologietransfermanager der IHK. Besonders wichtig sei der Schulterschluss zwischen mittelständischen Kunststoffverarbeitern und Innovationsmotoren wie dem Zentrum für Brennstoff
zellen-Technik oder Unternehmen wie ARBURGadditive. „Gerade in der Umbruchphase der Automobilindustrie brauchen wir neue Impulse – das InnovationForum bietet sie“, so Keller weiter.
Sie eröffneten das 8. InnovationForum Kunststofftechnik in Villingen-Schwenningen. Von links: Marius Fedler (Institutsleiter Kunststoff-Institut Südwest), Daniela Jardot (Geschäftsführerin TechnologyMountains e.V.), Dr. Christine Bunte (Hauptgeschäftsführerin PlasticEurope Deutschland e.V.), Ralph Müller (Toyota Deutschland GmbH) und Thomas Albiez (Hauptgeschäftsführer IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg).
Die Veranstaltung adressierte zentrale Zukunftsfragen: Wie lassen sich Kunststoffe recyceln, ohne an Qualität zu verlieren? Welche Rolle spielt Kunststoff in der Wasserstofftechnologie? Und wie gelingt es Unternehmen, mit hybriden Fertigungsverfahren und digitaler Prozesssteuerung wettbewerbsfähig zu bleiben? Neben wissenschaftlichen Vorträgen zeigten Aussteller im Foyer auch kreative Anwendungen und neue Kooperationen – darunter erstmals auch Dienstleister aus der regionalen Kreativwirtschaft.
Aus Sicht der IHK ist das InnovationForum ein Schlüsselbaustein für die technologische Zukunft der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir appellieren an alle kunststoffverarbeitenden Betriebe, sich frühzeitig mit alternativen Werkstoffen, effizienteren Prozessen und neuen Geschäftsfeldern zu beschäftigen“, sagt Keller. Die IHK wird Unternehmen dabei weiterhin durch Beratung, Netzwerke und Förderhinweise unterstützen.