IHK rät: Erst Ausbildung, dann Karriere / Grundstein für stabile und erfolgreiche Zukunft
In der aktuellen Jugendbefragung „Ausbildungsperspektiven 2025“ der Bertelsmann Stiftung zeigt sich, dass etwa ein Viertel der Jugendlichen keine Ausbildung anstrebt, sondern direkt ins Berufsleben starten und Geld verdienen möchte. Auf den ersten Blick bringt der direkte Einstieg mehr ein als das Ausbildungsgehalt. Langfristig ist dies aber bedenklich.
Dementsprechend kritisch sieht die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg das Ergebnis. Die duale Ausbildung spielt aus Sicht der IHK eine zentrale Rolle für die Fachkräftesicherung in Deutschland. „Sie verbindet praktische Erfahrung im Betrieb mit theoretischem Wissen in der Berufsschule und schafft so gut ausgebildete Fachkräfte, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes und der Zukunft gerecht werden“, erklärt IHK-Vizepräsidentin Bettina Schuler-Kargoll, und gibt gleichzeitig zu bedenken: „Ohne eine fundierte Ausbildung riskieren Jugendliche, später mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen oder unzureichenden Qualifikationen konfrontiert zu werden.“
Zudem fördert die duale Ausbildung nicht nur die in
dividuelle Karriere, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes. Sie trägt dazu bei, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Wirtschaft nachhaltig zu stärken.
Bettina Schuler-Kargoll appelliert daher an Jugendliche, die Vorteile einer dualen Ausbildung zu erkennen und diese Chance zu nutzen. „Eine qualifizierte Berufsausbildung ist der Grundstein für eine stabile und erfolgreiche Zukunft.“
Die IHK unterstützt Jugendliche mit vielfältigen Angeboten zur Berufsorientierung dabei, den passenden Ausbildungsplatz in der Region zu finden. So gibt beispielsweise der Azubi Guide der IHK einen Überblick über alle ausbildenden Unternehmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und auf der Lehrstellenbörse finden sich konkrete Angebote zu Ausbildungsplätzen.
Übersicht
Eine Übersicht über die Angebote der IHK für Jugendliche, Unternehmen und Auszubildenen ist abrufbar unter
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