Medieninformation vom 7. Januar 2025

Integration durch Ausbildung: Neues IHK-Projekt „Kümmerer“ gestartet

Der Fachkräftemangel in der Region ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Mit dem neuen Projekt „Aufstieg durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderte“ setzt die IHK einen neuen Impuls. Ziel des Projekts ist es, Zugewanderte und Geflüchtete erfolgreich in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen durch qualifizierte Berufsausbildungen Perspektiven zu eröffnen.
Das vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium geförderte Projekt startete am 1. Januar und läuft über 24 Monate. Im Rahmen dessen begleitet die „Kümmerin“ Anne Spreitzer sowohl Unternehmen als auch potenzielle Auszubildende. Ihre Aufgabe ist es, Betriebe und Teilnehmende passgenau zusammenzubringen und den gesamten Prozess von der Berufsorientierung bis hin zu den ersten sechs Monaten der Ausbildung eng zu betreuen.
„Die Integration von Zugewanderten bietet nicht nur den Betroffenen Chancen, sondern auch den Unternehmen. Sie sichern ihren Fachkräftebedarf und gewinnen neue Perspektiven durch kulturelle Vielfalt. Soziales Engagement der Betriebe wird zunehmend auch von der Generation Z bei der Berufswahl geschätzt“, sagt Anne Spreitzer.
Der Ablauf des Projekts umfasst mehrere Phasen: von der gezielten Ansprache potenzieller Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Berufsorientierung bis hin zur Vermittlung in Praktika und die anschließende Ausbildung. Während dieser Zeit steht Anne Spreitzer den Teilnehmenden und Betrieben beratend zur Seite. Sie unterstützt bei Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und Behördengängen und bleibt auch in den ersten Ausbildungsmonaten eine feste Ansprechpartnerin.
Das „Kümmerer“-Projekt wird durch enge Zusammenarbeit mit Schulen, Jobcentern, Integrationsmanagern und weiteren Partnern getragen. Diese Vernetzung ermöglicht es, individuelle Lösungen zu finden und nachhaltig Fachkräftepotenziale zu erschließen. Anne Spreitzer fasst zusammen: „Das Projekt ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Wir schaffen berufliche Perspektiven für Zugewanderte und unterstützen gleichzeitig Unternehmen in der Region dabei, die Herausforderungen des Fachkräftemangels zu meistern.“