Medieninformation vom 14. Juni 2022

6. IHK-Außenwirtschaftsforum in Donaueschingen: Brisanter Blick auf die globalisierte Wirtschaft im Umbruch

Wenn am 29. Juni in der Donauhalle in Donaueschingen das 6. IHK-Außenwirtschaftsforum stattfindet, dann steht diese renommierte Veranstaltung für Experten des internationalen Handels mehr denn je unter dem Einfluss des aktuellen Weltgeschehens. Der erstmals seit 2019 wieder in Präsenz tagende Kongress wird nicht nur auf Sachverhalte rund um den Warenverkehr speziell mit der Schweiz blicken, sondern auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs thematisieren.
Mit Informationen erfahrener Fachleute zu aktuellen Themen des Exports und Imports von Gütern und die damit verbundenen Dienstleistungen hat sich das Außenwirtschaftsforum der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg schon längst zu einem Pflichttermin gemausert: Weit über die Region hinaus hat die fundiert auf den neuesten Stand bringende, jährliche Veranstaltung einen herausragenden Ruf durch die Qualität der dort gebotenen Information für alle, die sich mit dem Handel über nationale Grenzen hinweg befassen. Doch wohl noch nie war ein Außenwirtschaftsforum so wichtig als Informationsquelle wie das in diesem Jahr: Krieg, Corona-Einschränkungen, internationale Sanktionen und Preisexplosionen in unterschiedlichsten Märkten prägen aktuell die Agenda der in Donaueschingen zusammentreffenden Im- und Export-Fachleute aus Industrie und Handel.
So wird nach der Begrüßung durch IHK-Vizepräsident Dr. Steffen P. Würth in einem Newsticker ein Lagebild aus Sicht der Vorsitzenden der Arbeitskreise „Netzwerk International“, „Globaler Einkauf“ und „Zoll Branche Industrie“ die aktuellen Herausforderungen beleuchten – ein Stimmungsbild also, das in den weiteren Veranstaltungen immer wieder aufgegriffen werden dürfte. Dennoch widmen sich die Kernthemen des Vormittags auch dem Alltagsgeschäft des Außenhandels: Betrachtet werden in Fachvorträgen rechtliche Fragen zu Freihandelsabkommen, Zollregularien oder Fragen rund um geistiges Eigentum und Produktpiraterie, bevor auf dem Podium zu den aktuellen Themen diskutiert wird.
In vier Workshops wird nachmittags in Zusammenarbeit mit Experten des deutschen und des schweizerischen Zolls vertiefend über unterschiedliche rechtliche Aspekte des internationalen Handels gesprochen, danach der Überblick über neueste Entwicklungen bei der Zollabwicklung. Anschließend wird aus Sicht der Logistikbranche auch die praktische Seite des Warenverkehrs über Ländergrenzen hinweg vorgestellt und ein Ausblick auf Ideen rund um Zollprozesse gegeben, bevor das Außenwirtschaftsforum 2022 mit dem Resümee von Bernd Seemann, Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses und Arbeitskreises Zoll der IHK, am späten Nachmittag zu Ende gehen wird.
In und zwischen den Veranstaltungen haben die Im- und Export-Fachleute Gelegenheit, mit Experten direkt zu sprechen, aber auch untereinander Erfahrungen auszutauschen oder die Fachausstellung unterschiedlichster Dienstleister rund um den Außenhandel zu besuchen. Dieser informelle Teil dürfte in diesem Jahr einen besonders hohen Mehrwert für die Teilnehmenden haben: Denn während der vorangegangenen zwei Jahre wurde das Außenwirtschaftsforum lediglich online angeboten – das Netzwerken und der spontane Austausch kamen dabei nur schwer zustande. Die nun wieder gegebene Chance zum persönlichen Treffen und auf einen direkten Dialog ist da mit Sicherheit ein zusätzlicher Grund, sich das 6. Außenwirtschaftsforum nicht entgehen zu lassen.
Nähere Informationen zum 6. Außenwirtschaftsforum am 29. Juni in Donaueschingen sind online abrufbar unter www.aussenwirtschaftsforum-sbh.de. Über die Webseite besteht auch die Möglichkeit zur Anmeldung.