Medieninformation vom 13. Mai 2022

IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos bei Hattler & Sohn GmbH: Familienunternehmen in 4. Generation

Wenn sich ein Unternehmen in vierter Generation erfolgreich am Markt behauptet und dies bereits seit 100 Jahren, dann ist das ein Grund zu feiern. IHKPräsidentin Birgit Hakenjos besuchte deshalb die Hattler & Sohn GmbH Metallveredlung in Villingen-Schwenningen, um dem Unternehmen – der Firmenleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – für dieses tolle Jubiläum zu gratulieren.
„Hattler steht in herausragender Weise gleichermaßen für traditionelle Werte wie auch für Zukunftsfähigkeit“, sagte Birgit Hakenjos. Das Unternehmen, so die IHK-Präsidentin, sei ein „Prototyp des innovativen Mittelständlers, der als heimatverbundenes Familienunternehmen auch seiner sozialen Rolle in der Gesellschaft hervorragend gerecht wird. Mittelstand ist ein nachhaltiges Geschäftsmodell, Sie beweisen das nun seit mehr als 100 Jahren“. Sie übergab bei diesem Treffen die Jubiläumsurkunde an Geschäftsführer Kurt Hattler, der sich sichtlich über dieses Präsent freute.
Die Entstehung der Firma Hattler, so der Geschäftsführer, sei nicht dokumentiert. „Die Überlieferung besagt, dass Firmengründer Philipp Hattler in schwieriger Zeit mit sieben Kindern eine große Familie zu ernähren hatte. So sehr er sich auch bemühte, es war kaum möglich, alle satt zu bekommen. Aus dieser Not heraus entschied er, eine Firma zu gründen, um fortan für die damals sehr starke Uhrenindustrie zu arbeiten.“
Hattler & Sohn hat sich in den Jahren auf die Oberflächenveredlung metallischer Grundwerkstoffe spezialisiert, insbesondere auf das Brünieren, Beizen, Vernickeln, Vergolden, Versilbern, Verkupfern, Verzinken, Verzinnen oder Verchromen von Bauteilen. Dabei steht Perfektion und Qualität für das Unternehmen an erster Stelle.
Als Familienbetrieb ist Hattler im Laufe der Zeit immer mehr gewachsen. Der klassisch mittelständische Betrieb beschäftigt 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mehrschichtbetrieb. Das Werk im VS-Stadtteil Schwenningen bietet eine Produktions- und Lagerfläche von circa 2.000 Quadratmeter. Beliefert werden Kunden unter anderem aus der Elektrotechnik, A utomobilindustrie, Maschinenbau, Medizintechnik, Luftfahrt oder dem Sanitärbereich.
Bei Hattler wird Umweltschutz groß geschrieben. Der Betrieb hat bereits seit 25 Jahren ein Umweltmanagementsystem implementiert, welches von der Geschäftsführung und den Mitarbeitern aktiv gelebt wird. Der effiziente Umgang mit Ressourcen und der umweltschonende  Einsatz von Rohstoffen werden als federführende Instrumente eingesetzt. Zusätzlich engagiert sich Hattler & Sohn auch im Klimaschutz und kann entsprechende Zertifikate vorweisen. „Wir unterstützen Projekte weltweit zur Reduktion von CO2-Emissionen“, sagt Geschäftsführer Kurt Hattler. Hierbei werden unterschiedlichste Projekte im Bereich der Landkultivierung, Wasser- und Windkraft und zur Reduktion von Treibhausemmissionen gefördert.
„Wir versuchen als mittelständisches Unternehmen, mit den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen zurecht zu kommen“, so Kurt Hattler. „Bei all dem gilt für uns: Wir sind bodenständig, aber immer für Neues aufgeschlossen. Ganz wichtig ist uns der menschliche Umgang.“ Der Betrieb unterstützt zahlreiche Vereine, Schulen und soziale Einrichtungen, darunter die Feintechnikschule, das Uhrenindustriemuseum in Schwenningen und die Freiwillige Feuerwehr Villingen-Schwenningen, ebenso das Restaurant Fohrenhof, das als Integrationsbetrieb für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung steht. „Unser soziales Engagement verstehen wir als natürliche Verpflichtung“, unterstreicht Kurt Hattler.