Medieninformation vom 27. September 2023

IHK-Außenwirtschaftsausschuss lotet bei der Zeiser GmbH in Emmingen-Liptingen die Marktchancen in Indien aus

Mit Geschäftsführern und Exportleitern ins Gespräch kommen, sich untereinander und mit geladenen Experten über aktuelle Herausforderungen austauschen, Neues über Auslandsmärkte erfahren und dabei die Rahmenbedingungen für die Unternehmen in der Region mitgestalten – das alles sind Themen, mit denen sich der IHK-Außenwirtschaftsausschuss beschäftigt.
„Wir freuen uns, dass wir als besonderes Highlight bei unserem Treffen bei der Zeiser GmbH in Emmingen-Liptingen den Geschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer (AHK), Dirk Matter per Direktschalte dabei hatten“, sagt Thomas Wolf, IHK-Geschäftsbereichsleiter International. „Indien ist nach dem G20-Gipfel in Neu-Delhi in aller Munde. Besondere Marktchancen sehen w ir nach dem Austausch mit dem AHK-Geschäftsführer für die deutschen Unternehmen insbesondere in den Bereichen neue Energien, Luft- und Raumfahrt, Nearshoring, Industrie und Digitalisierung. Ein Selbstläufer ist Indien allerdings nicht. Regulatorische Herausforderungen bei Direktinvestments und auch die schwierigen Verhandlungen für einen Abschluss eines Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union, welches erhebliche Handelserleichterungen für die deutschen Unternehmen bringen würde, kennzeichnen das Indiengeschäft“, fügt Wolf hinzu.
„Die vielfältigen Möglichkeiten, sich in außenwirtschaftspolitische Themen einzubringen, Entwicklungen mitzugestalten, durch Stellungnahmen, eine beratende Funktion für die Vollversammlung zu übernehmen, Experteninformationen aus Politik und Wirtschaft zu erhalten und sich mit Unternehmen aus der Region über Auslandsmärkte auszutauschen, machen die Ausschussarbeit besonders wertvoll“, ergänzt Bernd Seemann von der Aesculap AG und Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses.
Weitere wichtige Themen, die behandelt wurden, waren die EU-Grenzausgleichsabgabe (CBAM), die mit ersten Pflichten ab Oktober 2023 die Unternehmen für Nicht-EU-Importe aus den Sektoren Eisen, Stahl, Aluminium, Düngemittel, Wasserstoff und Strom trifft. Ferner hat die IHK ein erstes Meinungsbild zur EU-Zollreform von den Ausschussmitgliedern für eine Beteiligung an den EU-Konsultationen erhoben.
Das nächste Treffen des IHK-Außenwirtschaftsausschusses findet am 23. November bei der Aesculap AG, in Tuttlingen statt. Unternehmen, die sich ein ehrenamtliches Engagement im IHK-Außenwirtschaftsausschuss vorstellen können und so unter anderem die Rahmenbedingungen für die Betriebe in der Region mitgestalten möchten, sind eingeladen, bei einem der nächsten Treffen die Ausschussmitglieder sowie deren Arbeit in diesem Gremium näher kennenzulernen. Ansprechpartner bei der IHK ist Jörg Hermle, Teamleiter International, Telefon: 07721 922-123, E-Mail: hermle@vs.ihk.de.
Die Mitglieder
Der IHK-Außenwirtschaftsausschuss hat aktuell folgende Mitglieder:
Bernd Seemann, Aesculap AG (Vorsitzender); Jan C. Rolli, dormakaba EAD GmbH (stellvertretender Vorsitzender); Joachim Hahn, Tontarra Medizintechnik GmbH; Matthias Huber, BIW Burger Industriewerk GmbH & Co. KG; Uwe Janke, Schweizer Electronic AG; Thorsten Keßler Helios Ventilatoren GmbH & Co. KG; Ralf Lattuch, WERMA Signaltechnik GmbH + Co. KG; Jessika Lühr, Heinrich Kipp Werke GmbH & Co KG; Michael Maier, Maier Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG; Manfred Schmiermund, Gebrüder Martin GmbH & Co. KG; Wolfgang Teubert, Teubert Maschinenbau GmbH; Thorsten Tritschler, Zeiser GmbH; Tobias Walter Marquardt Service GmbH; Christoph Wojda, Wiha Werkzeug GmbH