Medieninformation vom 21. August 2023

Ein regionales „Tor zur Welt“: IHK-Ausschüsse besuchten das Black Forest Terminal in Horb am Neckar

Das Black Forest Terminal hat seinen Betrieb aufgenommen. Seit dem Frühjahr werden in Horb am Neckar Güter von der Straße auf die Schiene verladen. Die IHK-Mitgliedsunternehmen verfügen damit über einen neuen Umschlagplatz in ihrer Nachbarschaft.
Zum aktuellen Stand informierten sich Mitglieder des IHK-Ausschusses für Verkehr und Infrastruktur sowie dem Außenwirtschaftsausschuss. Anlass gab eine gemeinsame Exkursion in das Terminal.
„Der Standort Horb ist weiteres Tor zur Welt“, fasst Philipp Hilsenbek, IHK-Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik, den Besuch zusammen. Die 800 regionalen Speditionsunternehmen hätten damit eine neue Anlaufstelle, um Gütertransporte effizient und nachhaltig zu transportieren. Gleichzeitig schaffe das Terminal eine Anbindung an die Seehäfen, beispielweise nach Trieste, Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. „Das Terminal schafft neue Optionen, eigene Güterwege neu zu gestalten“, so Hilsenbek
Vor Ort informierte de r Geschäftsführer des Terminals die 45 Veranstaltungsteilnehmer. Richard Lagger betonte: „Wir verbinden die Straße mit der Schiene. Das wird immer wichtiger, weil der Verkehr perspektivisch wachsen wird.“ Man sei guter Dinge, dass die Abstellfläche von 28.000 Quadratmeter zeitnah ausgelastet ist. Deshalb plane man bereits jetzt die Weiterentwicklung des Terminals um Lagermöglichkeiten und Reparaturstätten.
Philipp Hilsenbek verwies abschließend auf die Signalwirkung des Kombinierten Verkehres: „Das Verkehrsaufkommen steigt. Bis 2051 soll alleine der Güterverkehr auf Straßen bundesweit um 54 Prozent zunehmen.“ Diese Prognose des Bundesverkehrsministeriums bedeute, dass mehr Straßen und mehr Umschlagplätze notwendig werden. „Deshalb werden auch zwischen Stuttgart und Zürich mehr Terminals erforderlich werden“, so Hilsenbek. Das Black Forest Terminal stehe hierfür symptomatisch.