Medieninformation vom 14. August 2023

Arbeitsgespräch der Spitzen von Weißer & Grießhaber und IHK: Bessere Infrastruktur für Betriebe zwingend notwendig

Der Mittelstand ist gefordert wie selten. Lieferengpässe, Inflation und steigende Energiekosten kosten die Unternehmen Substanz und beeinflussen ihre Unternehmensplanung. Insbesondere die regionale Industrie spürt den Druck des globalen Wettbewerbs. Martin Weißer, Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Weißer & Grießhaber GmbH in Mönchweiler, diskutierte diese Entwicklungen in einem gemeinsamen Arbeitsgespräch mit Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der gemeinsame Tenor: in Zeiten globaler Krisen erlebt der heimische Standort eine Renaissance. Umso wichtiger sei es, dass regionale Infrastrukturprojekte nun ausgebaut werden: beispielsweise der Lückenschluss zwischen der B523 zur B33 bei Villingen-Schwenningen.
„Gerade im Schwarzwald sind gute Straßen und Schienen wichtig für Unternehmen“, betonte Martin Weißer. „Das hilft uns bei der Erstellung und beim Verkauf unserer Spritzgussteile und Baugruppen. Und davon profitieren unsere Mitarbeitenden.“ Auszubildende seien auf kurze Fahrtwege zum Betrieb und zur Schule angewiesen, ausgelernte Fachkräfte wollten nicht unnötig Zeit auf dem Arbeitsweg vergeuden, Lieferanten und Speditionen nicht unnötig durch Stadtstraßen und Umleitungen behindert werden. „Eine gute Verkehrsanbindung ist ein Pluspunkt für jeden Wirtschaftsstandort. Hier darf der Großraum Villingen-Schwenningen nicht das Nadelöhr zwischen Rheintal und Region bleiben.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez verlangte von der Politik, dass zeitnah Klarheit geschaffen werde, wie die Straßen- und Verkehrswege gestaltet werden. Den Verbleib von Unternehmen und Arbeitsplätzen könne die öffentliche Hand nur erwarten, wenn sie selbst zugesagte Investitionen in eigene Zuständigkeitsbe reiche auch umsetze. „Das gilt für alle Straßen und Schienen. Das gilt insbesondere für die Gäubahn wie die Bundesstraßen, wie den Lückenschluss zwischen der B523 und der B33“, so Albiez
Aus- und Fortbildung seien für den Betrieb essenziell, betonte Martin Weißer. „Nur so können wir unser Wachstum stemmen.“ Den vielzitierten Fachkräftemangel versuche das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber mit ausgezeichneter Ausbildung zu kompensieren. „Uns sind unsere Beschäftigten nicht nur als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern vor allem auch als Menschen wichtig“, so Weißer. Werte wie Ehrlichkeit, Respekt und Lebensfreude werden gelebt und eingefordert.
„Unsere Betriebe leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können“, dankte Thomas Albiez für das Engagement.
Derzeit werden aktuell 19 Auszubildende und zwei duale Studenten auf das Berufsleben vorbereitet – in das sie bei Interesse bei Weißer & Grießhaber mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag starten können. „Wir versuchen als mittelständisches Unternehmen, mit den schwierigen Rahmenbedingungen zurecht zu kommen“, so Martin Weißer. „Bei all dem gilt für uns: Wir sind bodenständig, aber immer für Neues aufgeschlossen.“

Weißer und Grießhaber bildet derzeit in folgenden Berufen aus: Fachinformatiker/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Kunststoff- und Kautschuktechnologe, Mechatroniker/-in, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik und Werkzeugmechaniker.