Medieninformation vom 14. Februar 2023

Bester Softwareentwickler im Land: Aaron Schwarzwälder aus Bad Dürrheim meistert Ausbildung bei Aesculap

Er ist mathematisch-technischer Softwareentwickler, hat seine Ausbildung bei der Aesculap AG in Tuttlingen als Landesbester seines Fachs abgeschlossen, und setzt im Rahmen des Modells „Studium Plus“ mit dem Studium „Allgemeine Informatik“ noch eins obendrauf. Bereits jetzt ist er bei den Kolleginnen und Kollegen bei Aesculap, Chirurgie-Sparte im B. Braun-Konzern, mit seinem Wissen sehr gefragt, was auch Corina Vogelhuber, die Teamleiterin der kaufmännischen und IT-Ausbildung bei Aesculap, freut. Nicht nur schulisch, sondern auch in der Praxis habe er sich bereits einen Namen gemacht.
Um ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen, Urkunden zu überreichen, und sich über die weitere berufliche Entwicklung von Aaron Schwarzwälder zu informieren, statteten IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez und  IHK-Ausbildungsberater Simon Korb dem Landesbesten einen Besuch ab.
Aber was macht eigentlich ein mathematisch-technischer Softwareentwickler – kurz auch MATSE? Das Berufsbild ist erst seit 2007 ein anerkannter Ausbil dungsberuf. Die Hauptaufgabe eines MATSE ist die Konzeption, Realisierung und Wartung von Software-Systemen auf Basis mathematischer Modelle. „In der Welt der Zahlen muss man sich da schon zuhause fühlen“, sagt Aaron Schwarzwälder. „Gerade bei den neuen Berufen ist es wichtig, Feedback zu bekommen“, betont Thomas Albiez.
Ausbildung wird bei B. Braun seit jeher großgeschrieben. So gibt es am Standort in Tuttlingen 232 Auszubildende und Studierende – vom Koch bis zu IT-Experten – und deutschlandweit über 700. „Die Qualität der Ausbildung bei Aesculap ist weit über die Grenzen hinaus bekannt“, würdigte Thomas Albiez das Engagement, denn Ausbildung junger Menschen sei bei vielen Betrieben nicht mehr selbstverständlich. Dabei sei das Ausbilden wichtig, um dem Fachkräftemangel beizukommen.
Während seiner Dualen Ausbildung samt Studium hat Aaron Schwarzwälder die Berufsschule in Donaueschingen besucht und die Praxisphasen in Tuttlingen im Unternehmen absolviert. Allgemeine Informatik studiert er an der Hochschule Furtwangen University (HFU). „Das ist ein Vollzeitstudium, bei dem ich blockweise Praxisphasen habe“, erklärt er.
Aber was ist Studium Plus eigentlich genau? „Hier erwirbt der Absolvent ein Ausbildungs- und Hochschulzeugnis“, erklärt Simon Korb. Wer die intensive und vielfältige Praxiserfahrung einer Berufsausbildung mit einem theoretisch fundierten Studium verbinden möchte, für den ist die Kombination sehr gut geeignet – an der HFU allerdings nicht für alle Bereiche, sondern für Industriekaufleute, Industriemechaniker, Mechatroniker, Elektrotechniker im Bereich Geräte und Systeme, sowie für mathematisch-technische Softwareentwickler – jeweils gleichermaßen natürlich auch für die weiblichen Studierenden.
Der doppelte Abschluss habe zudem auch zweifach Vorteile. Ausbildung samt Studium dauern nur viereinhalb Jahre, das Studium wird über das Unternehmen finanziert, man kann wissenschaftliche Theorie praktisch umsetzen und man hat zudem beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Weitere Infos zum Studium Plus gibt es unter www.ihk.de/sbh/ausbildung/schueler-fachkraefte2/studium-plus.
„Die Absolventinnen und Absolventen haben mit dem Studium Plus auch die Möglichkeit, frühzeitig in die Firma reinzuwachsen“, betont Corina Vogelhuber. Aaron Schwarzwälder freut sich, dass er diese Chance bekommen hat. „Ich bin froh, den Firmenalltag auf diese Weise kennenzulernen und dafür auch die Zeit bekommen zu haben“, sagt er. „Und im Vergleich zum reinen Theoriestudium lernt man in der Praxis auch, die Perspektive zu wechseln. Nämlich beispielsweise zu überlegen, wie medizinisches Fachpersonal mit den Produkten umgeht, und was für sie wichtig ist. Ich war in vielen Abteilungen, die nicht ausschließlich klassische IT sind – und das ist sehr viel wert“, so Schwarzwälder.
Über die Ausbildungsmesse „Jobs for future“ ist Aaron Schwarzwälder auf den Beruf aufmerksam geworden, erzählt er. „Mit 16 Jahren habe ich die Informatik für mich entdeckt“, so der 20-Jährige, der vor zwei Jahren sein Abitur in Donaueschingen absolviert hat.
Der Dualen Ausbildung in der Öffentlichkeit wieder einen hohen Stellenwert zuzumessen, das hat sich die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf die Fahnen geschrieben. „Und langsam findet ein Umdenken zum Thema Ausbildung hin statt, und dahin, dass ein Studium nicht der einzige Weg zum Erfolg ist“, sagt Thomas Albiez, der dem Ausbildungsbetrieb für das große Engagement dankte.
Als Produktmarke im B. Braun-Portfolio bietet Aesculap Lösungen für chirurgische und interventionelle Kernprozesse. B. Braun ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie. Mit über 66.000 Beschäftigten ist das Familienunternehmen ein verlässlicher Partner, der intelligente Lösungen entwickelt und wegweisende Standards setzt, um den Fortschritt im Gesundheitswesen zu beschleunigen.