Medieninformation vom 7. Juli 2023

Streichung des Spitzenausgleichs: IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos kritisiert mangelnde Strategie in der Energiepolitik

Zur Streichung des Spitzenausgleichs im Bundeshaushalt für das Jahr 2024 äußert sich Birgit Hakenjos, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg, wie folgt:
„Das drohende Auslaufen des Spitzenausgleichs verstärkt die ohnehin schon großen Unsicherheiten in Deutschlands Industrie enorm. Die Energiepreise sind weiterhin hoch und der geplante Brückenstrompreis greift viel zu kurz. Die IHK-Organisation hat deshalb das Konzept der Strompar tnerschaft vorgeschlagen, von dem die ganze Wirtschaft in der Breite profitiert. Spätestens im Herbst, wenn durch sinkende Temperaturen die Energiekosten wahrscheinlich wieder steigen, brauchen die Betriebe zur bezahlbaren Energieversorgung Planungssicherheit. Was es jetzt braucht, ist ein klares Signal an die Betriebe, dass man sie nicht im Regen stehen lässt. Die verlässliche Kommunikation ist dabei fast so wichtig wie belastbare Inhalte.“
Der Spitzenausgleich ist eine wichtige Entlastungsmaßnahme für den industriellen Energieverbrauch. Die Maßnahme wurde in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer entlastenden Wirkung auf die Strompreise immer wieder verlängert, zuletzt bis Ende 2023.