Medieninformation vom 5. Dezember 2023

IHK-Außenwirtschaftsausschuss lotet bei der Aesculap AG in Tuttlingen die Marktchancen in Japan aus

Mit Geschäftsführern und Exportleitern ins Gespräch kommen, sich untereinander und mit geladenen Experten über aktuelle Herausforderungen austauschen, Neues über Auslandsmärkte erfahren und dabei die Rahmenbedingungen für die Unternehmen in der Region mitgestalten – das alles sind Themen, mit denen sich der IHK-Außenwirtschaftsausschuss beschäftigt.
„Wir freuen uns, dass wir als besonderes Highlight bei unserem Treffen bei der Aesculap AG in Tuttlingen den Geschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer Japan (AHK), Marcus Schürmann per Direktschalte dabeihatten“, so Thomas Wolf, IHK-Geschäftsbereichsleiter International. Der Handel zwischen der Europäischen Union und Japan habe seitdem in Kraft treten des Freihandelsabkommen am 1. Februar 2019 stetig zugenommen.
„Besondere Marktchancen sehen wir nach dem Austausch mit dem AHK-Geschäftsführer für die deutschen Unternehmen insbesondere in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Industrie, Landwirtschaft, Ernährung und neue Energien. Zusätzliche Chanc en bieten sich im gemeinsamen Projektgeschäft mit Japan im ASEAN-Wirtschaftsraum an. Ein Selbstläufer ist Japan allerdings nicht. Regulatorische Herausforderungen kennzeichnen bislang immer noch das Japangeschäft “, gibt Thomas Wolf zu Bedenken.
„Die vielfältigen Möglichkeiten, sich in außenwirtschaftspolitische Themen einzubringen, Entwicklungen mitzugestalten, durch Stellungnahmen, eine beratende Funktion für die IHK und die Region zu übernehmen, Experteninformationen aus Politik und Wirtschaft zu erhalten und sich mit Unternehmen aus der Region über Auslandsmärkte auszutauschen, machen die Ausschussarbeit besonders wertvoll“, ergänzt Bernd Seemann von der Aesculap AG und Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses.
Weitere w ichtige Themen, die behandelt wurden, waren die EU-Grenzausgleichsabgabe (CBAM), die mit ersten Pflichten ab Oktober dieses Jahres die Unternehmen für Nicht-EU-Importe aus den Sektoren Eisen, Stahl, Aluminium, Düngemittel, Wasserstoff und Strom trifft. Zusätzlich wurde auf die nächsten Russlandsanktionen hingewiesen, die voraussichtlich noch im Dezember in Kraft treten. Außerdem wurde das Nachhaltigkeitsprojekt „Transportverlagerung auf die Schiene“, Standort Horb von Richard Lagger, Geschäftsführer, Black Forest Terminal GmbH und die neuen Außenwirtschaftsqualifizierungsmöglichkeiten der IHK Akademie vorgestellt.
Das nächste Treffen des IHK-Außenwirtschaftsausschusses findet Ende des ersten Quartals kommenden Jahres bei der Deutschen Handelskammer Schweiz in Zürich statt. Unternehmen, die sich ein ehrenamtliches Engagement im Ausschuss vorstellen können und so unter anderem die Rahmenbedingungen für die Betriebe in der Region mitgestalten möchten, sind eingeladen, bei einem der nächsten Treffen die Ausschussmitglieder sowie deren Arbeit in diesem Gremium einmal näher kennenzulernen.
Der Ausschuss
Der IHK-Außenwirtschaftsausschuss umfasst aktuell folgende Mitglieder: Bernd Seemann, Aesculap AG (Vorsitzender); Jan C. Rolli, dormakaba EAD GmbH (stellvertretender Vorsitzender); Joachim Hahn, Tontarra Medizintechnik GmbH; Matthias Huber, BIW Burger Industriewerk GmbH & Co. KG; Uwe Janke, Schweizer Electronic AG; Thorsten Keßler Helios Ventilatoren GmbH & Co. KG; Ralf Lattuch, WERMA Signaltechnik GmbH + Co. KG; Jessika Hess, Heinrich Kipp Werke GmbH & Co KG; Michael Maier, Maier Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG; Manfred Schmiermund, Gebrüder Martin GmbH & Co. KG; Wolfgang Teubert, Teubert Maschinenbau GmbH; Thorsten Tritschler, Zeiser GmbH; Tobias Walter Marquardt Service GmbH; Christoph Wojda, Wiha Werkzeug GmbH.