Medieninformation vom 13. Februar 2023

IHK-Spitze bei Bürk-Kauffmann in Villingen-Schwenningen: Gratulation zum 125-jährigen Jubiläum

Wenn sich ein Unternehmen in fünfter Generation erfolgreich am Markt behauptet und dies bereits seit mehr als 125 Jahren, dann ist das ein Grund zu feiern. IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez besuchten deshalb die Firma Erhard Bürk-Kauffmann
in Villingen-Schwenningen, um dem Unternehmen – der Firmenleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – für dieses tolle Jubiläum zu gratulieren.
„Bürk-Kauffmann steht in  herausragender Weise gleichermaßen für traditionelle Werte wie auch für Zukunftsfähigkeit“, sagte Birgit Hakenjos. Das Unternehmen, so die IHK-Präsidentin, sei ein „Prototyp des innovativen Mittelständlers, der als heimatverbundenes Familienunternehmen auch seiner sozialen Rolle in der Gesellschaft hervorragend gerecht wird. Mittelstand ist ein nachhaltiges Geschäftsmodell, Sie beweisen das nun seit mehr als 125 Jahren“. Si e übergab bei diesem Treffen die Jubiläumsurkunde an die Geschäftsführer Dominik und Johann Bucher sowie Rolf Schumpp, die sich sichtlich über dieses Präsent freuten.
„Unser Mittelstand ist gefordert wie selten zuvor. Lieferengpässe, Inflation und hohe Energiepreise kosten die Unternehmen Substanz und beeinflussen ihre Unternehmensplanung. Unsere regionale Wirtschaft spürt den Druck des schärfer werdenden globalen Wettbewerbs“, sagte die IHK-Präsidentin. Das bedeute im Umkehrschluss aber auch, dass der heimische Standort in Zeiten globaler Krisen eine gewisse Renaissance erfährt. Umso wichtiger sei es, dass die Wirtschaft weiter gestützt werde, etwa durch den Ausbau regionaler Infrastrukturprojekte wie den Lückenschluss B 523/B33. Außerdem wünsche sich die Wirtschaft bessere Rahmenbedingungen durch den Abbau von Bürokratie und die Senkung der Regulierungswut. „Wir kommen sonst kaum noch dazu, unsere Arbeit als Unternehmer zu machen“, appellierte Birgit Hakenjos. „Auch die Beschleunigung von Planungsverfahren und die Bekenntnisse zum Ausbau von Breitband und Gäubahn sind elementar für den Wirtschaftsstandort.“
Als Esso-Vertriebspartner ist Bürk-Kaufmann einer der größten Energiedienstleister in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und spezialisiert auf den Verkauf von Heizöl, Diesel, Schmierstoffen, Benzin, Pellets, Gas und Strom. „Unsere Vertriebsgebiet reicht von Stuttgart bis zum Bodensee. Wir beschäftigen mit unserem Unternehmen und unseren beiden Tochterunternehmen, der Firma Mowag in Lauchringen und der Firma Schwarz in Biberach, rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem sind wir klimaneutral aufgestellt und verfügen über einen der modernsten Fuhrparks in der Region“, berichteten die Geschäftsführer.
Umwelt- und ressourcenschonendes Handeln gehörten zu den wichtigsten Tätigkeitsbereichen in ihrer täglichen Arbeit. Den Nachweis für vorbildliches Umwelt- und Qualitätsmanagement sei mit der Zertifizierung der ISO-Normen 9001 und 14001 erbracht. Den größten Teil der Produkte werde umweltschonend auf dem Schienenweg geliefert.
„Die Sicherung der Energieversorgung ist ein wichtiges Anliegen unserer Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger“, so Johann Bucher, der lange Jahre als ehrenamtliches Mitglied der IHK-Vollversammlung Mitverantwortung für die regionale Wirtschaft übernommen hatte. „Wir versuchen als mittelständisches Unternehmen, mit den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen zurecht zu kommen“, so der Geschäftsführer. „Bei all dem gilt für uns: Wir sind bodenständig, aber immer für Neues aufgeschlossen.“
Deshalb bildet Bürk-Kauffmann auch auf höchstem Niveau aus – derzeit drei Azubis in zwei Berufsbildern. „Unsere Betriebe leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können. „Die IHKs engagieren sich nach Kräften, für die duale Ausbildung zu werben und Schulabgänger und Betriebe zusammenzubringen. Denn wer die Praxis liebt und spannende Herausforderungen sucht, liegt mit einer Ausbildung goldrichtig“, so Birgit Hakenjos.