Medieninformation vom 9. Februar 2021

Corona: Statement von IHK und wvib Schwarzwald AG

„In der historisch zu nennenden Coronapandemie ist gesellschaftlicher Zusammenhalt ein Schlüssel zur Bewältigung der Krise“, resümieren IHK-Präsidentin Birgit Hakenjosund Thomas Burger, Präsident der wvib Schwarzwald AG, ihr ausführliches Gespräch zur Überwindung der Corona-Krise.
Das Wegbrechen der wichtigen Leistungen von Hochschulen und Schulen, Einzelhandel, Tourismus und Kultur tue nicht nur denen schmerzlich weh, deren ökonomische Existen z davon schicksalhaft betroffen sei, sondern schwäche insgesamt die Vitalität und Attraktivität eines Raumes. Nie sei es klarer als jetzt: In einer vernetzten Wirtschaft und offenen Gesellschaft sei jeder Mensch „systemrelevant“.
„Die in unserem Raum wertschöpfungsmäßig dominierende Industrie kam nach aktuellen Zahlen der wvib Schwarzwald AG bislang besser als befürchtet durch die Krise, wenn es auch zu früh ist, echte Entwarnung zu geben“, sagt Thomas Burger. Auch blieben wichtige Branchen – wie etwa die Luftfahrtindustrie – noch lange tief in der Krise.
„Wichtig ist es nun, den unverschuldet und besonders hart Getroffenen in den Begegnungsbranchen Einzelhandel, Gastronomie, Tourismus, Messewesen und Kultur rasch und unbürokratisch zu helfen und ein differenziertes Ausstiegsszenario zu entwerfen“, fordert Birgit Hakenjos. Wenn Begegnungen wieder möglich seien, komme der Aufschwung rasch auch aus diesen Branchen, wenn sie halbwegs intakt geblieben seien. „Solidarität ist aber kein Geschäft“, so Burger und Hakenjos übereinstimmend, „sondern übernommene Verantwortung in der Gemeinschaft. Die Krise kann jeden treffen, die Karten werden jedes Mal neu gemischt“.