Straßeninfrastruktur

Planungen für Talumfahrung Schramberg gehen weiter

Die Talumfahrung Schramberg hat die nächste Hürde genommen. Nach der abgeschlossenen Grundlagenermittlung durch das Regierungspräsidium Freiburg hat das Bundesverkehrsministerium Mitte November zugestimmt, als nächsten Planungsschritt mit der Vorplanung zu beginnen. Dies beinhaltet die Planungsraumanalyse sowie das Scopingverfahren und schließt mit der Wahl der Vorzugsvariante ab.
Für die Wirtschaft im Großraum Schramberg und in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist die Aufnahme der Vorplanung eine äußerst positive Nachricht. „Die Talumfahrung Schramberg zählt zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten der Region“, sagte IHK-Vizepräsidentin Birgit Hakenjos Anfang November bei einem Arbeitsbesuch in Schramberg. IHK-Vizepräsident Achim Scheerer betonte dabei insbesondere die erheblichen verkehrstechnischen Vorteile im Winter.

Wie das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg mitteilt, konnte im Rahmen der Grundlagenermittlung trotz Abweichungen von den Richtlinien, Kompensationsmaßnahmen und Kostensteigerungen eine Einigung mit dem Bundesverkehrsministerium erzielt werden. Bewertungsgrundlage sei die sogenannte „Hess-2-Variante“ mit einer Streckenlänge von ca. 3,5 Kilometern, einem zweistreifigen Straßenquerschnitt und zwei großen Tunnelbauwerken gewesen. Die Kosten würden sich nach aktuellem Stand auf rund 160 Millionen Euro belaufen. Insgesamt sei ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis errechnet worden. Damit sei die Bauwürdigkeit der Talumfahrung bestätigt.

Weitere Einzelheiten zur Talumfahrung Schramberg finden Sie auf der Homepage des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg.