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Leitfaden Baustellenmarketing

Größere öffentliche Baumaßnahmen in Geschäftslagen stellen alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Abgesehen von der räumlichen Ausdehnung des Eingriffs spielt dabei die Dauer der Baumaßnahmen eine erhebliche Rolle. Denn die Geschäftsleute vor Ort verzeichnen in aller Regel Umsatzeinbußen, wenn ihre Ladenlokale über mehrere Wochen, Monate oder gar Jahre nur noch eingeschränkt zugänglich sind oder sich die Kunden durch Lärm- und Abgasemissionen belästigt fühlen.

Der gemeinsame Leitfaden der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern und der CIMA Beratung + Management GmbH stellt bestehende Ideen und Ansätze des Baustellenmarketings vor und strukturiert sie inhaltlich. Sie lädt insbesondere von langwierigen Baustellen betroffene lokale Akteure und Gewerbetreibende ein, sich für ihre eigenen Baustellenmarketingprojekte inspirieren zu lassen.

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Baden-Württemberger an der bundesdeutschen Spitze beim Online-Einkauf

Die Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) stellt die Studie „Struktur- und Marktdaten des Einzelhandels 2018/2019 in Baden-Württemberg" vor. Ziel dieser Studie ist es, den Einzelhandelsunternehmen wie auch der Kommunalpolitik solide Struktur- und Marktdaten über den Einzelhandel in Baden-Württemberg zur Verfügung zu stellen.
Insbesondere den zuständigen Behörden aber auch Investoren wird damit mehr Planungssicherheit bei der Ansiedlung bzw. Planung von Einzelhandelsvorhaben gegeben. Dazu weist die Studie für jede Branche des Einzelhandels die jährlichen Verbrauchsausgaben der Kunden, die jeweiligen Marktanteile des Online-Handels und die Flächenleistung – also den Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche – für die Jahre 2018 und 2019 aus.
„Der Einzelhandel in Baden-Württemberg durchlebt einen tiefgreifenden Strukturwandel, der durch das grundlegend veränderte Konsumentenverhalten ausgelöst wurde. So hat der Online-Handel seinen Marktanteil in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut, während die Umsätze des stationären Handels überwiegend stagnieren“, betont Prof. Dr.-Ing. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer (HGF) der für Handelsfragen im BWIHK federführenden Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben.
Die BWIHK-Studie belegt, dass die Konsumenten in Baden-Württemberg 2017 mit 755 Euro im bundesdeutschen Vergleich am meisten Geld im Onlinehandel ausgegeben haben. Im Bundesdurchschnitt beträgt dieser Wert 698 Euro. Dies hängt zum einen mit dem in BW höheren Anteil der besonders onlineaffinen Altersgruppe der 18 bis 25-jährigen zusammen.
Zum anderen liegt das an der Größenklassenstruktur der Gemeinden im Land: In mehr als der Hälfte der 1.101 bw-Gemeinden leben weniger als 5.000 Einwohner. „Studien belegen, je kleiner die Stadt bzw. Gemeinde, umso eher wird im Onlinehandel eingekauft“, so HGF Jany zum Sachverhalt.
In der Folge stellen die baden-württembergischen IHKs Frequenz- und Umsatzrückgänge vor allem in den Klein- und Mittelstädten des Landes fest. „Mit unserer Erhebung der Struktur- und Marktdaten des Einzelhandels leistet der BWIHK nun einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz in Diskussionen um den Strukturwandel des Einzelhandels“, betont Jany.
Die Studie bietet den Kommunen auch eine verlässliche Datengrundlage zur Erstellung kommunaler Einzelhandelskonzepte. In ihr wird außerdem der Einfluss der Schweizer Konsumenten für den wirtschaftlichen Erfolg der Einzelhandelsbetriebe in den drei grenznahen Landkreisen Konstanz, Lörrach und Waldshut erläutert. Abschließend wird die generelle Bedeutung der im Lande florierenden Freizeit- und Tourismuswirtschaft für den Einzelhandel in Baden-Württemberg vorgestellt.
Fachlich betreut wurde die Untersuchung von der BBE Handelsberatung, München, und dem Institut für Handelsforschung (IfH), Köln. Beide Institute verfügen über umfassendes Datenmaterial und große Expertise im Handel. Die Fa. BBE hat zudem bereits mehrere vergleichbare Untersuchungen in Deutschland durchgeführt.
Die komplette Studie finden Sie hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 473 KB)zum Download.

Mietpreisspiegel 2021

IHK veröffentlicht neuen Mietpreisspiegel
Die Höhe von Mieten und Pachten kann für die IHK-Mitglieder ein erfolgskritischer Faktor sein. Auf Basis einer Unternehmensbefragung von April 2021 gibt die Neu-Auflage des IHK-Mietpreisspiegels einen Überblick über die aktuelle Mietpreissituation der Branchen Gastronomie, Handel/Dienstleistung und Industrie (Höhe, Eignung, Zustand und Erwartungen). Ebenso enthalten sind externe Empfehlungen und Ansätze für Mieter, Vermieter und Kommunen.

Basis ist der Rücklauf von 246 Unternehmen aus den o.g. Branchen sowie die wissenschaftliche Expertise der CIMA Management Beratung + Management GmbH. In Zusammenarbeit mit Krapf Marketing sind außerdem standortrelevante Kennziffern für die Einschätzung einzelner Standorte aufgeführt.


Den neuen Mietpreisspiegel finden Sie hier zum Download.
Den neuen Gewerbespiegel finden SIe hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 7222 KB) zum Download.