Gute Nachrichten für Pendler und ihre Arbeitgeber

Der Bundesrat hat am 31. März 2023 dem Deutschland-Ticket zugestimmt, so dass dem bundesweiten Start – geplant für den 1. Mai 2023 – nichts mehr entgegensteht. IHK-Präsident Manfred Schnabel: 
Mit der Sonderregelung für Arbeitgeber können auch kleine und mittlere Unternehmen ihren Beschäftigten ein niedrigschwelliges Angebot machen, um den ÖPNV zu nutzen. Denn im Rahmen einer einheitlichen Regelung wird das Deutschland-Ticket für Berufstätige besonders attraktiv: Wenn Arbeitgeber 25 Prozent des Preises übernehmen, gewähren Bund und Länder noch einmal einen zusätzlichen Abschlag von fünf Prozent. So können Berufstätige das Deutschlandticket schon für 34,30 Euro erhalten. 
Das ist eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Die Betriebe können ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun und sparen im Vergleich zur bisherigen Job-Ticket-Regelung dabei noch Geld. Die Arbeitnehmer müssen sich nicht mehr durch verschiedene Tarifsysteme und Gebietsgrenzen arbeiten, sondern können mit pauschal 34,30 Euro im Monat pendeln. Damit wird der ÖPNV attraktiver, ohne andere Verkehrsmittel zu benachteiligen. 
Schwieriger sieht es indes bei Unternehmen aus, die nur unzureichend an den ÖPNV angebunden sind. Gerade im ländlichen Raum fährt in manchen Gewerbegebieten der Bus nur sehr spärlich oder es gibt gar keine Haltestelle. Den dort ansässigen Unternehmen und ihren Beschäftigten bringt das Deutschlandticket wenig. 
Mannheim, 31. März 2023