04 | 2022

So lade ich meinen Akku auf

Als Geschäftsführer von Hieke Sonderwerkzeuge schlägt das Herz von Wolfdieter Hieke für Präzisionswerkzeuge aller Art. Privat ist der 43jährige Musiker aus Leidenschaft. Welche Bedeutung Udo Lindenberg für ihn hat, erzählt er hier. 
Die Musik und ich: das ist Liebe! Mit sieben Jahre habe ich ein Keyboard bekommen. Und bin ihm bis heute treu geblieben – über die ersten Aufritte in der Schülerband bis später zu Konzerten in Festzelten. Mittlerweile werde ich für TV-Sendungen engagiert oder darf mit auf große Tourneen. Und ich habe in meiner Heimatstadt Buchen “Prime Session” ins Leben gerufen. Musiker, die sich vorher nicht kennen, gehen auf die Bühne und legen einfach los. Wie es dazu kam? Ich hatte gerade mit 17/18 die richtigen Leute um mich. Und das nötige Quäntchen Glück. So war es purer Zufall, dass ich in der Band vom Thomas Godoj, einem Sieger von “Deutschland sucht den Superstar”, gelandet bin. Ich hatte Kontakt zum Keyboarder und eine Frage zu dessen Stativ. Es stellte sich raus: Wir sind beide in Familienunternehmen aufgewachsen. Bei mir war die Übernahme des Unternehmens von meinem Vater schon geregelt, bei ihm noch nicht. Am Ende wurde er der Ersatz-Keyboarder, hatte mehr Zeit für den Betrieb, und ich ging mit auf Tour! Ich habe damals viel Energie mitgenommen. Diese Erlebnisse haben mir während der Pandemie sehr gefehlt: Als Musiker ist man zu 100 Prozent an den Leuten dran, spürt deren Lebensfreude. Streaming-Konzerte sind okay, um kreativ zu bleiben, aber jetzt muss es wieder richtig los gehen! Im Sommer wird es mit Prime Session in Buchen ein Open-Air-Konzert geben und ich bin bereits für eine Seed-Tribute-Show gebucht. Meine Ziele als Musiker? Einmal in einem Station spielen. Und Peter Maffay oder Udo Lindenberg begleiten. Udo hat mein Lieblingslied geschrieben: “Wozu sind Kriege da?” Leider aktueller denn je. Umso mehr hoffe ich, dass ich durch die Musik den Menschen Kraft gebe.