So lade ich meinen Akku auf

Sascha Greibich ist Prokurist der ITK Internationales Transport-Kontor GmbH. Hier erzählt der 50-Jährige, durch welche Linse er die Welt sieht.
Fotografieren ist für mich kein Hobby, sondern Passion – und damit Akku-Auflade-Mittel Nummer Eins! Meine erste Kamera habe ich mit sieben oder acht Jahren bekommen. Mein erstes Bild dürfte ich 1983 im Familienurlaub am Starnberger See gemacht haben; über die Jahre hinweg habe ich viel fotografiert. Um tiefe Leidenschaft dafür zu entwickeln, brauchte es jedoch Zeit. Die kam 2016 mit meinem Sabbatical. Auch um auf YouTube Videos zu Fotografie anzuschauen. Für mich hat sich damit eine ganz neue Welt geöffnet: Ein Motiv aus mehreren Perspektiven fotografiert zu sehen, mit dieser oder jener Technik aufgenommen – seitdem bin ich endgültig mit dem Fotografie-Virus infiziert! Fototouren, mit Kumpels oder allein, stehen bei mir regelmäßig auf dem Programm. Auch im Urlaub habe ich meine Kamera immer dabei. In Namibia alte Häuser in den Dünen abzulichten, im verlassenen Diamantgräbergebiet für Aufnahmen unterwegs zu sein: Ein absoluter Traum für mich. Meine Bilder biete ich nebenberuflich auch in einem Webshop an, zusätzlich kann man mich für ein Fotografie-Coaching buchen. Wie ich sonst meinen Akku auflade? Drei bis vier Abende in der Woche bin ich beim American Football, aber selbst dort lässt mich die Fotografie nicht los. Wir haben Familie in den USA, mein Sohn hat dort früher im Urlaub mit seinen Cousins gespielt, hier in Weinheim ist er im Verein aktiv. Und ich begleite ihn dabei, auf Seiten des Orga-Teams; die Kamera immer in der Hand. Mein Engagement beim Football ist auch Stress, gleicht jedoch den Stress aus dem Büroalltag komplett aus. Wir haben so viel über die Fotografie geredet, bleibt hier überhaupt noch Platz für meinen Beruf? Um es kurz zu machen: Lager-Logistik ist meine Berufung.