05 | 2023

Stories aus 50 IHK-Jahren

Torsten Kaiser wusste schon als Kind, das er Elektriker werden wollte. Mittlerweile gibt er als Ausbilder sein Wissen an die nächste Fachkräfte-Generation weiter. An seiner Seite: die IHK. 
Die Aufgabe in der Grundschule: Malen, was man später mal werden will. Auf dem Papier von Torsten Kaiser: Ein Elektriker bei der Arbeit. “Ich bin in einer Familie großgeworden, in der handwerkliches Arbeiten und gegenseitige Unterstützung eine große Rolle gespielt hat – das prägt”, erzählt der 33-jährige. Und so steht für ihn nach seinem Schulabschluss schnell fest: Torsten Kaiser lässt sich zum Elektriker ausbilden. Studieren: für ihn keine Alternative. 

Torsten Kaiser, Ausbilder bei Kuhn GmbH Technische Anlagen:
Das Wissen von damals und das starke Netzwerk, in das wir als junge Azubis aufgenommen wurde, nützt mir noch immer.
Das war 2006. Und das erste Mal, dass Torsten Kaiser mit der IHK in Berührung kommt. In Form der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜAB) in Buchen, die 1975 ins Leben gerufen wurde und unter IHK-Führung Betriebe im Neckar-Odenwald-Kreis bei der Aus- und Weiterbildung unterstützt. Im ersten Jahr seiner Ausbildung lernt Torsten Kaiser in der ÜAB alle wichtigen Grundlagen der Elektronik kennen, dieses Wissen erweitert er während seiner Ausbildung bei der Kuhn GmbH Technische Anlagen in Höpfingen. 
Bei Kuhn ist Torsten Kaiser noch immer beschäftigt. Nach Weiterbildungen zum Technischen Betriebswirt und zum Meister Elektrotechnik, die er ebenfalls bei der ÜAB absolviert hat, leitet Torsten Kaiser den Bereich “Vertrieb Elektrotechnik”. Und er hat zwischenzeitlich die Seiten gewechselt und ist nun selbst Ausbilder. Vorbilder dafür hatte Torsten Kaiser zahlreich. “Vom ersten Tag an wurde in der ÜAB und bei Kuhn daran geglaubt, dass wir es als Lehrlinge schaffen können. Das Wissen von damals und das starke Netzwerk, in das wir als junge Azubis aufgenommen wurde, nützt mir noch immer”, erzählt der junge Mann. Was er der IHK zum 50. wünscht? “Ewiges Bestehen, damit die IHK weiterhin ihren hohen Mehrwert in der Aus- und Weiterbildung ausspielen kann. Und viele neue Azubis, damit der Fachkräftemangel bald Geschichte sein wird.”


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