Zehn gute Gründe für eine Forschungskooperation

Mit Forschungskooperationen sichern Sie sich Wettbewerbsvorteile, sparen Investitionen und sind für die Zukunft personell gut aufgestellt. Nutzen Sie die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen als strategisches Element für Ihre Unternehmensplanung. Hier die Top-Ten-Gründe für eine Forschungskooperation.
  1. Investitionskosten senken. Senken Sie die Investitionskosten für teure Testgeräte oder Prüfstationen, falls diese nur selten zum Einsatz kommen. Kooperieren Sie mit einer externen Forschungseinrichtung in Form eines Dienstleistungsvertrags und reduzieren Sie damit Personalstunden für die Geräteeinweisung und die -bedienung.
  2. Nutzung firmenfremder Zertifizierungen. Sparen Sie durch eine Kooperation, indem Sie auf die Etablierung von Standards in Ihrem eigenen Unternehmen verzichten. Externe Forschungseinrichtungen und deren Dienstleistungen sind häufig nach Standards (z.B. ISO-/DIN-Richtlinien) zertifiziert. Außerdem besitzen viele anwendungsorientierte Forschungseinrichtungen eine Zulassung, um Validierungen und Zertifizierungen durchzuführen.
  3. Wissenslücken schließen. Schließen Sie die Lücke in Ihrem Forschungsbereich durch ein externes Forschungsinstitut, wenn Sie keine eigene FuE-Abteilung besitzen oder diese personell nicht aufgestockt werden kann.
  4. Fremde Kompetenz erwerben. Verschaffen Sie sich fehlende Kompetenzen für bestimmte Technologien bei neuen Produktentwicklungen durch eine Kooperation mit einem oder mehreren Forschungsinstituten des Landes.
  5. Eigene Kompetenz entwickeln. Bauen Sie neue Technologiekompetenz in Ihrem Unternehmen auf, indem Sie in Kooperation mit einem Forschungsinstitut eine Master-, Studien- oder Doktorarbeit ausschreiben. Sie profitieren durch den intensiven Austausch zu einem oder mehreren hochgradig motivierten Akademikern. Die Forschungsergebnisse der akademischen Arbeit bilden oftmals die Basis für neue Entwicklungen.
  6. Nachwuchskräfte gewinnen. Finden Sie Ihre Nachwuchskräfte unter Absolventen eines Instituts im Rahmen eines Personaltransfers. Mit einer Kooperation im Forschungsbereich können Sie dem steigenden Bedarf an Fachkräften schon jetzt aktiv begegnen. Testen Sie den potenziellen Mitarbeiter in der Praxis ob er zu Ihrem Unternehmen passt.
  7. Fremdwissen nutzen. Profitieren Sie von einer hochwertigen Beratung durch Wissenschaftler in deren Forschungsgebiet. Gerade wenn Sie den Einsatz neuer Techniken, Verfahren oder Materialien planen, ist dieses Expertenwissen Gold wert.
  8. Fundierte Entscheidungen treffen. Treffen Sie die richtige unternehmerische Entscheidung mit Hilfe kompetenter Forscher und ihrem objektiven „Blick von außen“, der in Ihren Forschungsplanungen bzw. -aktivitäten die "Spreu vom Weizen" trennt. Eine unverblümte und ehrliche Einschätzung ist besser als eine wohlwollende aber nicht tragfähige Empfehlung aus Ihrem Beraterstab, die ein wirtschaftliches Risiko birgt.
  9. Fremde Netzwerke nutzen. Nutzen Sie das Netzwerk der Wissenschaftler, die alle relevanten Experten auf ihrem Forschungsgebiet kennen. Falls Ihr erster Ansprechpartner selbst nicht für eine Kooperation in Frage kommt, kann er Ihnen passende Forschungspartner oder Experten aus angrenzenden Technologiefeldern vermitteln.
  10. Eigenes Netzwerk aufbauen/erweitern. Bauen Sie Ihr Informationsnetzwerk aus und nutzen Sie nach guten Kooperationserfahrungen ein nachhaltig nutzbringendes, partnerschaftliches Verhältnis zu Forschungspartnern. Hier sind es häufig Vorteile, die keine Kosten verursachen, aber sehr wertvoll sein können. So kann der Forschungspartner als Scout auf Kongressen und beim Lesen von Forschungsberichten fungieren. Besteht ein gutes Verhältnis, kann er Sie über die neuesten Entwicklungen informieren, aus denen Ideen für neue Projekte und Innovationen entstehen können.

Fördermöglichkeiten

Nutzen Sie zusätzliche die Möglichkeiten zur finanziellen Förderung Ihrer Kooperation. Für die Anfangsphase eines Kooperationsprojekts bietet z. B. das Land Baden-Württemberg spezielle Innovationsgutscheine an. Die Anträge benötigen wenig Zeit zur Bearbeitung und können online ausgefüllt werden. Mehr hierzu finden Sie unter Förderung mittels Innovationsgutscheinen.
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