Unternehmensnachfolge – leider oft Fehlanzeige

Für Unternehmer war es noch nie schwieriger, eine geeignete Nachfolge zu finden. Besonders alarmierend: Ein Viertel erwägt sogar, den Betrieb vorzeitig zu schließen. 

Es drohen vermehrt Schließungen

Hochgerechnet auf sämtliche Inhabern ab 60 Jahren könnten in den kommenden fünf Jahren etwa eine Viertelmillion Unternehmen von solchen Schließungen betroffen sein. Das ist das Ergebnis des aktuellen DIHK-Reports Unternehmensnachfolge 2023, für den rund 24.000 Kontakte von IHK-Beratern aus dem vergangenen Jahr ausgewertet wurden.
Inzwischen gibt es in der IHK-Nachfolgeberatung mehr als dreimal so viele Angebote wie Übernahmeinteressenten. Nicht einmal halb so viele potenzielle Nachfolger wie vor der Corona-Pandemie erkundigen sich bei ihrer IHK (2.017 nach 4.302 im Jahr 2019). Das ist ein historisches Tief seit Beginn der Statistik im Jahr 2007. 

Nicht nur eine Frage der Demografie

Ein wichtiger Grund für das schwindende Interesse ist die demografische Entwicklung, die per se die Generation potenzieller Nachfolger ausdünnt. Allein dadurch ist aber der starke Rückgang in den letzten beiden Jahren nicht zu erklären. Die Unternehmen berichten den IHKs von starker Verunsicherung über die wirtschaftliche Zukunft, immer weiter steigenden Kosten für Energie, Fachkräftemangel sowie von enormer Regulierungsdichte. 
Die geplanten Initiativen im Wachstumschancengesetz, dem Vierten Bürokratieabbaugesetz oder auch im Beschleunigungspakt von Bund und Ländern sind zwar ein Anfang. Aber: Ausschlaggebend ist, dass die Erleichterungen schnell in der Unternehmenspraxis ankommen. 

Unser Angebot

Für jeden Unternehmer stellt sich irgendwann die Frage der Betriebsübergabe. Damit diese – gerade in schwierigen Zeiten – erfolgreich ist, muss sie frühzeitig geplant und gut vorbereitet sein. Unterstützung dabei bieten wir mit dem ”Moderatoren-Angebot “Unternehmensnachfolge”. Es richtet sich sowohl an Übergeber als auch an potenzielle Übernehmer.