Pressemeldung
Hohe Hürden für Dienstleister
IHK und Handwerkskammer setzen sich für Vereinfachungen innerhalb der EU ein.
Ostbayerns Wirtschaft setzt auf nahe und ferne Märkte gleichermaßen. Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses International der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim standen Hindernisse bei Dienstleistungen innerhalb der EU und Marktchancen in Indien auf der Agenda.
EU-Binnenmarkt für Dienstleister vereinfachen
Trotz hoher Internationalisierung ist der EU-Binnenmarkt für die exportorientierte regionale Wirtschaft von besonderer Bedeutung. „Gerade in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, neue Potenziale innerhalb der EU auszuschöpfen“, weiß IHK-Ausschussvorsitzender Thomas Hanauer. „Während der Güterhandel innerhalb der EU stagniert, etablieren sich Dienstleistungen als Motor für Wachstum.“
Gleichzeitig wird der überwiegende Anteil an Dienstleistungen noch innerhalb nationaler Grenzen erbracht. Unterschiedliche Systeme und hohe administrative Hürden beinträchtigen das EU-weite Geschäft. Die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz adressieren deshalb ein Schreiben an die regionalen Europaabgeordneten. Darin enthalten sind Vorschläge für bessere Rahmenbedingungen für die Dienstleistungsbetriebe. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn im Juni 2025 will Brüssel eine neue EU-Binnenmarktstrategie vorstellen. „Wir hoffen, Gehör zu finden“, so Hanauer.
Gleichzeitig wird der überwiegende Anteil an Dienstleistungen noch innerhalb nationaler Grenzen erbracht. Unterschiedliche Systeme und hohe administrative Hürden beinträchtigen das EU-weite Geschäft. Die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz adressieren deshalb ein Schreiben an die regionalen Europaabgeordneten. Darin enthalten sind Vorschläge für bessere Rahmenbedingungen für die Dienstleistungsbetriebe. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn im Juni 2025 will Brüssel eine neue EU-Binnenmarktstrategie vorstellen. „Wir hoffen, Gehör zu finden“, so Hanauer.
Interesse für Indien wächst
Aus der Diskussion um Marktchancen ist die drittgrößte Volkswirtschaft Asiens nicht mehr wegzudenken. Indien zählt aus Expertensicht zu den wichtigsten deutschen Zukunftsmärkten, besonders aufgrund seiner strategischen Lage im asiatischen Raum. „Gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten bietet Indien für den bayerischen Mittelstand viele Potenziale“, betont Dirk Matter, Geschäftsführer der AHK Indien in Deutschland.
Noch befinde sich der bayerische Außenhandel mit Indien im Vergleich zum Nachbarn China auf einem niedrigen Niveau. „Aber immer mehr Unternehmen aus Bayern finden in Indien mit Geschäftspartnern zusammen oder gründen sogar Standorte.“ Indienexperte Dr. Manuel Vermeer zeigte den Mitgliedern des Ausschusses die Chancen dort. Dabei müsse man sowohl die historischen Besonderheiten als auch die geopolitischen Dynamiken innerhalb Asiens im Blick behalten.
Noch befinde sich der bayerische Außenhandel mit Indien im Vergleich zum Nachbarn China auf einem niedrigen Niveau. „Aber immer mehr Unternehmen aus Bayern finden in Indien mit Geschäftspartnern zusammen oder gründen sogar Standorte.“ Indienexperte Dr. Manuel Vermeer zeigte den Mitgliedern des Ausschusses die Chancen dort. Dabei müsse man sowohl die historischen Besonderheiten als auch die geopolitischen Dynamiken innerhalb Asiens im Blick behalten.
Beim Ausschuss International der IHK (v. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Dr. Manuel Vermeer, IHK-Leiterin International Dominique Mommers, Ausschussvorsitzender Thomas Hanauer, Dirk Matter und Vize-Ausschussvorsitzender Thomas Ricker.
(03.03.2025)