Recht aktuell

Warnung: Neue Betrugsmasche

Derzeit werden im großen Stil Mails mit DIHK-Logo an Unternehmen mit der Aufforderung verschickt, die Unternehmensdaten zu aktualisieren. Ignorieren Sie solche Mails; sie stammen nicht von der DIHK.

"Deutsche Industrie und Handelskammer Daten Aktualisierung"

11. März 2024
In der ersten Märzhälfte kursieren erneut Phishing-Mails, in denen die "sehr geehrten Geschäftspartner" mit Fristsetzung aufgefordert werden, ihre Kontaktdaten zu aktualisieren. Sofern die Empfänger der Nachrichten mit dem Betreff "Deutsche Industrie und Handelskammer Daten Aktualisierung" und der Absenderadresse d-ihk@firmenaktualisierung.com bis zum Stichtag nicht aktuelle Daten ihres Unternehmens meldeten, so die Drohung, "wird Ihre HRB-Nummer vorübergehend gesperrt und es kann eine Geldstrafe verhängt werden".
Die DIHK ist nicht Absender dieser Mails. Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach und klicken Sie keinesfalls auf den Button "Unternehmensdaten aktualisieren".

“Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter Unternehmensdaten”

13. Februar 2024
Seit Mitte Februar läuft eine neue Welle von Phishing-Mails unter missbräuchlicher Ausnutzung der IHK-Organisation. Der Betreff dieser Fake-Mails lautet “Achtung. Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter Unternehmensdaten!” Diesmal ist der angebliche Absender die Deutsche Industrie- und Handelskammer, wobei die korrekten Kontaktdaten (Telefon sowie zentrale Mailadresse) angegeben sind und das DIHK-Logo verwendet wird.
Selbstverständlich stammen diese Mails nicht von der DIHK. Dies wird auch an der Absender-Mailadresse “…@planet.com” deutlich. Bitte klicken Sie auf keine Links, geben Sie nicht Ihre Daten preis. Löschen Sie diese Mails, und seien Sie weiterhin wachsam.

Phishing-Versuch: “Aktualisierung der Unternehmensdaten”

29. November 2023
Die jüngste Version von Phishing-Mails, die vorgeblich aus der IHK-Organisation stammen sollen, trägt den Betreff "Industrie- und Handelskammer | Aktualisierung der Unternehmensdaten", ist mit einem IHK-Logo versehen und mit "IHK" unterschrieben. Die Absender teilen mit, dass sie auf Grundlage der Datenschutz-Grundverordnung DSGVO "einige Änderungen in unseren Datenschutzrichtlinien" vorgenommen hätten. In ihrem Kundenportal seien die Kontaktdaten des Empfängers bisher nicht vollständig, sie müssten nun überprüft und aktualisiert werden.
Den Button "Überprüfen Sie jetzt Ihre Daten" sollten Sie keinesfalls anklicken! Diese Mails werden nicht aus der IHK-Organisation versandt und dienen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit betrügerischen Zwecken. Bitte ignorieren Sie solche Nachrichten und geben Sie keine Daten preis.

Europäisches Unternehmensregister – Kostenbescheide der EU-Kommission sind Fälschungen

27. November 2023
Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) warnt derzeit für Kostenbescheiden, die angeblich von der EU-Kommission aufgrund einer Eintragung in ein Europäisches Unternehmensregister stammen und täuschend echt aussehen. Ein Europäisches Unternehmensregister existiert nicht.
Prüfen Sie solche Bescheide genau, bevor Sie zahlen und melden Sie sich im Zweifel bei Ihrer zuständigen IHK. Das gilt insbesondere dann, wenn die Zahlung auf eine ausländische Kontoverbindung erfolgt.

Fake-Abmahnungen durch angebliche Rechtsanwälte

20. September 2023
Derzeit gibt es wieder Fake-Abmahnungen im gesamten Bundesgebiet durch angebliche Rechtsanwälte.
Seit einiger Zeit machen Abmahnungen eines Berliner Rechtsanwalts namens Matthias Losert die Runde, die lediglich per Mail erfolgen. Zwar existiert dieser Rechtsanwalt tatsächlich, ist aber nicht der Urheber dieser Abmahnungen. Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) warnt davor, Daten auf der angegebenen URL einzugeben.
Ganz aktuell gibt es weitere Fake-Abmahnungen von einem vermeintlichen Hamburger Rechtsanwalt namens Manuel Holleis. Dieser Anwalt existiert nicht; auch die Urheberrechtsverstöße, die abgemahnt werden, entbehren jeglicher Grundlage. Der DSW geht davon aus, dass es sich hier um einen Phishing-Versuch handelt und rät davon ab, Zahlungen zu leisten oder auf der verlinkten Internet-Seite Daten einzugeben.
Der DSW hat hierzu Warnmeldungen veröffentlicht.
Sollten Sie eine solche Abmahnung erhalten, melden Sie sich bitte umgehend bei uns und lassen uns die Abmahnung zukommen. Wir beraten Sie gerne.

Überprüfung Handelsregistereintrag

21. Juli 2023
“Überprüfen Sie Ihre wichtigen Nachrichten rechtzeitig" lautet der Betreff einer im Juli kursierenden Variante von Phishing-Mails, die zwar nicht sonderlich professionell gestaltet ist, aber doch Verunsicherung auslösen könnte: Eine "Handelskammer Deutschland" behauptet mit dem Absender "IHK Kunden", sie prüfe, ob im Handelsregister eingetragene Unternehmen noch aktiv seien. Die angeschriebene Firma erscheine "in den Daten der Steuer- und Zollverwaltung nicht (mehr) als aktives Unternehmen". Wenn sie nicht reagiere, werde sie binnen fünf Werktagen abgemeldet.
Zur Klarstellung: Diese Mail stammt nicht aus der IHK-Organisation. Bitte ignorieren Sie diese, klicken Sie keinesfalls auf den Link, und übermitteln Sie erst recht keine Daten!
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der DIHK.

Angeblicher “digitaler IHK-Schlüssel”

9. Januar 2023
Bei einer weiteren Masche erhalten Betriebe Mails, in denen sie aufgefordert werden, einen “digitalen IHK-Schlüssel” zu beantragen. Damit könnten sie angeblich “sicher die Dienstleistungen der Handelskammer” nutzen. Falls bis zum angegebenen Stichtag kein Antrag gestellt werde, werde “die Gesellschaftsform als inaktiv” gestellt und es bestehe kein “Anspruch mehr auf eine Eintragung bei der Handelskammer”. Wer der Aufforderung folgt, die enthaltene Schaltfläche anzuklicken, öffnet ein Formular, in dem er seine Daten ausfüllen und absenden soll.
Betroffene Unternehmen sollten keinesfalls auf diese Mail eingehen und vor allem nicht auf den Link klicken.

Mail von der angeblichen “Bundeszahlstelle”

14. November 2022
Bei der einen Masche werden die Betriebe per Mail von der angeblichen “Bundeszahlstelle” mit der Abkürzung “BZSt” aufgefordert, ihre Firmendaten über einen Link weiterzugeben beziehungsweise “zu aktualisieren”. Die Daten würden dann angeblich bei der zuständigen IHK “geprüft”, heißt es in den gefälschten Mails. Nach dieser Prüfung würde den Unternehmen eine angebliche Steuerrückzahlung überwiesen.
Die DIHK weist darauf hin, dass die IHKs keinerlei derartige Überprüfungen vornehmen. Deshalb sollten betroffenen Unternehmen nicht auf diese Mails eingehen und keinesfalls auf den Link klicken oder gar Daten übermitteln. Es handelt sich vermutlich um eine neue Methode, an Unternehmensdaten inklusive Kontoverbindungen zu kommen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass über das Anklicken des Links Schadsoftware verbreitet wird.