Access2Markets: Das EU-Portal für den Außenhandel

Ein Erklärvideo der EU-Kommission führt Sie durch die Online-Anwendung.

In My Trade Assistant wurden die bisherigen Datenbanken für den Import in die EU (Trade Helpdesk) und den Export in Drittländer (Access2Markets) zusammengeführt. Die vorhandenen Daten sind dieselben, die Suchroutinen müssen aber beim Export geändert werden. Auch Details für innergemeinschaftliche Lieferungen können recherchiert werden, etwa besondere Verbrauchsteuersätze in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten.

1. Geben Sie Export- und Bestimmungsland an.

2. Geben Sie die Warentarifnummer an. Alternativ können Sie auch nur das Kapitel (z.B. 73, 84,...) oder den HS Code angeben und sich anschließend in der Baumstruktur bis zur vollständigen Warentarifnummer durchklicken. Wir empfehlen den 4-6 stelligen HS Code zu verwenden und sich anschließend bis zur vollständigen Nummer vorzuarbeiten, da die Endstellen in jedem Land unterschiedlich sein können. Die Eingabe des vollständigen EU Codes könnte zu falschen Ergebnissen führen.

3. Anschließend wird unter Tarife /Tariffs der Zollsatz jeweils mit (=EU= und ohne (=MFN) Präferenzbegünstigung angezeigt, sowie weitere Erläuterungen. In der Inhaltsstruktur links können Sie dann auch direkt zu den anderen relevanten Punkten wie Ursprungsregeln oder Steuern springen.

Mittelfristig sollen die präferenziellen Ursprungsregeln aller EU-Handelsabkommen integriert werden. Weiterhin wird dann ein Vergleich der Ursprungsregeln möglich sein, so wie dies heute auf der WuP Online-Seite des deutschen Zolls möglich ist. ROSA ist eine interaktive Checkliste, mit deren Hilfe Unternehmen ermitteln können, welche Regeln ihre Waren erfüllen müssen, damit diese einen präferenziellen Ursprung erhalten. Das Ergebnis kann dokumentiert und ausgedruckt werden. Ein Ursprungsrechner ist nicht enthalten.
Zollabbaustufen aus Handelsabkommen sind unter dem Punkt Zölle im Trade Assistant integriert.
Unter Origin documentation and verification finden Sie die Infos welche Präferenznachweise im vorliegenden Fall im Handelsabkommen vorgesehen sind.

Ziel es neuen Tools ist internationaler Bürokratieabbau, indem Unternehmen EU Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Konformitätsbewertungen in Drittländern besser nutzen können. Access2Conformity, das in das Access2Markets Portal integriert ist, kann EU Exporteuren dabei helfen festzustellen, wo in der EU sie Produktprüfungen und -zertifizierungen durchführen können, wenn sie in bestimmte Drittländer exportieren. Dies gilt für Australien, Kanada, Japan, Neuseeland, die Vereinigten Staaten und die Schweiz. Bei einer Suche im Portal nach Gütern (wie oben beschrieben), die von Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung mit den jeweiligen Ländern abgedeckt sind, erscheint nun ein automatischer Hinweis auf die relevanten Konformitätsbewertungsstellen.
Zu finden ist dieser Part bei Suchvorgängen mit Bestimmungsland der vorgenannten Länder im Strukturbaum auf der linken Seite unter “Verfahren und Formalitäten > Spezifisch > Access2Conformity” (engl. “Procedures and formalities > Specific > Acess2Conformity”).

Es sind sämtliche Handelsdaten der EU für den Import oder Export auf Produkt- und Länderebene verfügbar. Es kann auf Basis der einzelnen Mitgliedsstaaten recherchiert werden oder für die gesamte EU.

Bestehende Handelsbarrieren im Ausland können direkt an die Generaldirektion Handel der EU gemeldet werden. Diese Funktion ist im Trade Assistant unter Handelshemmnisse / Trade Barriers integriert.