Unternehmen verfehlen Schwerbehindertenquote – aktuelle Zahlen zeigen deutlichen Handlungsbedarf

Die aktuellen Ergebnisse des „Inklusionsbarometers Arbeit“ zeigen eine deutliche Verschlechterung der Beschäftigungssituation von Menschen mit Schwerbehinderung. Die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsquote ist auf 4,4 Prozent gesunken und liegt damit klar unter der gesetzlich geforderten Fünf-Prozent-Quote.
Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erfüllen nur rund 40 Prozent der Unternehmen diese Vorgabe. Mehr als jedes vierte Unternehmen beschäftigt keine Menschen mit Schwerbehinderung. Gleichzeitig steigen die Arbeitslosenzahlen weiter an. Die Arbeitslosenquote liegt bei fast zwölf Prozent. Die Zahl arbeitsloser Menschen mit Schwerbehinderung ist erneut deutlich gestiegen.

Unternehmen lassen Potenziale ungenutzt

Die Ergebnisse zeigen, dass viele Betriebe die Chancen von Inklusion nicht ausreichend nutzen. Vielfältige Teams können die Innovationskraft stärken und unterstützen Unternehmen dabei, in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stabil zu bleiben. Angesichts des anhaltenden Fachkräftebedarfs ist dies besonders relevant.

Unterstützung für Arbeitgeber

Unternehmen, die Menschen mit Schwerbehinderung einstellen oder beschäftigen möchten, können auf ein breites Unterstützungsangebot zurückgreifen. Dazu gehören:
Die aktuelle Entwicklung zeigt klaren Handlungsbedarf. Arbeitgeber finden jedoch vielfältige Unterstützungsangebote, um Menschen mit Behinderung einzustellen und damit zugleich ihre Fachkräftesicherung zu stärken.