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Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist vielfältig und wirtschaftsstark. Mit rund 2,6 Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt ist die Branche durchaus vergleichbar mit den großen Industriesektoren Automobil und Maschinenbau. Unter dem Begriff Kultur- und Kreativwirtschaft werden alle Unternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und bzw. oder medialen Verbreitung von kulturellen/ kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und durchaus vergleichbar mit der Automobilindustrie und dem Maschinenbau. In Deutschland gibt es knapp 250.000 Kreativunternehmen mit rund einer Million Erwerbstätiger.
Zur Kultur- und Kreativwirtschaft werden elf Teilmärkte bzw. -branchen gezählt:
  • Musikwirtschaft
  • Buchmarkt
  • Kunstmarkt
  • Filmwirtschaft
  • Rundfunkwirtschaft
  • Darstellende Kunst
  • Designwirtschaft
  • Architekturmarkt
  • Pressemarkt
  • Werbemarkt
  • Software/Games
Bund und Länder haben sich dabei an der Definition der Enquête-Kommission "Kultur in Deutschland" orientiert.
Die Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt und Pressemarkt werden unter dem Begriff "Kulturwirtschaft" zusammengefasst.
Ausführliche Informationen zur Kultur- und Kreativwirtschaft liefert die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung sowie das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft „bayernkreativ“. Ihr zentrales Ziel ist es, der Kultur-und Kreativwirtschaft in Deutschland bzw. Bayern positive Zukunftsperspektiven zu erschließen. Dabei sollen sowohl die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt als auch Arbeitsplatzpotenzial noch weiter ausgeschöpft und entwickelt werden. Darüber hinaus sollen die Erwerbschancen innovativer kleiner Kulturbetriebe sowie freischaffender Künstlerinnen und Künstler verbessert werden.