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Kennzahlen zur Standortwahl

Die Kaufkraft von MB-Research ermittelt auf Grundlage von Lohn- und Einkommenssteuerstatistiken die Nettoeinkünfte der in der Region lebenden Wohnbevölkerung. Die Kaufkraft gibt damit den Anteil des Einkommens an, der den Haushalten für den privaten Verbrauch zur Verfügung steht. Die jeweiligen Daten stehen für das Gebiet der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim auf Anfrage  für folgende Gebietskategorien zur Verfügung:
  • Landkreis
  • Gemeinde
  • Postleizahlengebiete
Wie wird Kaufkraft allgemein definiert?
Die nominale Kaufkraft entspricht dem verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte, d.h. dem Einkommen ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, jedoch inklusive empfangenen Transferleistungen. Sie ist als Durchschnittswert zu verstehen, nicht als Median. Daher ist die Kaufkraft meist nicht mit dem Wert des „Normalbürgers“ gleichzusetzen. Sie wird wahlweise absolut in Mio. Euro, in Euro pro Kopf und als Index angegeben.
Einzelhandelsrelevante Kaufkraft
Der Anteil der allgemeinen Kaufkraft, die im stationären Einzelhandel und im Versandhandel ausgegeben wird.
Sortimentsspezifische Kaufkraft
Der Anteil der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft, der in einem spezifischen Segment ausgegeben wird. Rund die Hälfte der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft verwenden die Konsumenten in Deutschland für die Sortimente Nahrungsmittel, Gesundheit, Baumarkt, Möbel und Damenmode.
Einzelhandelszentralität
Die Attraktivität eines Standortes wird unter anderem dadurch bestimmt, ob die Kaufkraft in einer Stadt oder Region abfließt oder zufließt.
Die Zentralität des Einzelhandels ermittelt sich aus Division des Einzelhandelsumsatzes durch die einzelhandelsrelevante Kaufkraft (jeweils Indes oder Promille) x 100.
Zentralitätskennziffer > 100 = Kaufkraftzufluss
Zentralitätskennziffer < 100 = Kaufkraftabfluss