Ausbildungsberufe

Mikrotechnologe:in - Berufsbild

nformationen zur Teilzeitausbildung, Verkürzung/Verlängerung der Ausbildungszeit, Ausbilderbenennungsformular, Berufsausbildungsvertrag, Azubi-Infocenter usw. gibt es unter Infos und Formulare.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Mikrotechnologen?

36 Monate

Was macht ein Mikrotechnologe?

  • mikrotechnische Produkte in verfahrenstechnischen Prozessen herstellen
  • Arbeitsabläufe planen, organisieren und dokumentieren und Qualitätssicherungsmaßnahmen durchführen
  • Arbeitsstoffe unter Berücksichtigung von Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften sowie des Umweltschutzes handhaben
  • erforderliche Werkstoffe/Chemikalien lagern und diese für den Produktionsablauf bereitstellen
  • die Anlagen zur Aufbereitung der Prozesschemikalien warten und die Reststoffe fachgerecht entsorgen
  • Reinraumbedingungen sichern und prüfen
  • Anlagen zur Herstellung von Mikroprodukten einrichten
  • Prozessparameter einstellen und die Produktionsfähigkeit von Anlagen herstellen
  • die Anlagen zur Durchführung von Herstellungs- und Montageprozessen bedienen und überwachen und die Prozessparameter entsprechend der prozessbegleitenden Prüfungen optimieren
  • prozessbegleitende Prüfungen und Endtests durchführen
  • Störungen in den Prozessabläufen erkennen und Maßnahmen zur Sicherung der Prozessabläufe ergreifen
  • Verbesserungspotentiale bei Ausbeute, Qualität, Durchlaufzeiten und Wirtschaftlichkeit erkennen
  • Verbesserungen unter Einsatz von Problemlösungstechniken realisieren und die Produktionsprozesse optimieren
  • Anlagen zur Herstellung von Mikroprodukten prüfen
  • Störungen erkennen und vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen durchführen

Welche Schwerpunkte gibt es?

Die Fertigkeiten und Kenntnisse sind im Schwerpunkt Halbleitertechnik in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:
  1. diskrete Halbleiter,
  2. Leistungshalbleiter,
  3. integrierte Halbleiter,
  4. kundenspezifische Schaltkreise (ASICS),
  5. Optohalbleiter,
  6. optoelektronische Anzeigesysteme.
Die Fertigkeiten und Kenntnisse sind im Schwerpunkt Mikrosystemtechnik in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen:
  1. Dickschichttechnik,
  2. Dünnschichttechnik,
  3. Hybridtechnik,
  4. Montagetechnik oberflächenmontierbarer Bauelemente (SMD),
  5. lithografisches Tiefätzen,
  6. Galvano- und Abformtechnik.
Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es können auch andere Einsatzgebiete zugrunde gelegt werden, wenn die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse in Breite und Tiefe gleichwertig sind.

Wo arbeitet ein Mikrotechnologe?

Mikrotechnologen haben ihren Arbeitsplatz in der Chipindustrie und in Forschungsinstituten.

Welche Berufsschule besucht ein Mikrotechnologe?

Der Berufsschulort richtet sich nach dem Standort des Ausbildungsbetriebes!
Bitte beachten: Bei den meisten Berufsschulen ist eine Online-Anmeldung Pflicht! Mehr Informationen gibt es auf unserer Übersichtsseite zu Berufsschulen.
Alfons-Auer-Str. 18, 93053 Regensburg

Wie läuft die Prüfung zum Mikrotechnologen ab?

Wie kann sich der Mikrotechnologe weiterbilden?

Ausbildung beendet – und dann? Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung gibt es im Weiterbildungs-Informations-System (WIS) der IHK sowie im KURSNET der Agentur für Arbeit.

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