Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III startet mit verbesserten Konditionen

Der neue Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III bietet technologieorientierten Gründungsunternehmen in Rheinland-Pfalz verbesserte Konditionen und setzt ein deutliches Zeichen für die Förderung innovativer Startups. Mit einem Volumen von 50 Millionen Euro wird der Fonds vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) bereitgestellt. Die Höchstgrenze für Beteiligungen wurde auf zwei Millionen Euro verdoppelt, um den wachsenden Anforderungen und Kosten in speziellen Technologiebereichen gerecht zu werden.
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt betont die Bedeutung des Fonds: „Mit dem neuen Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III sorgen wir dafür, dass innovative technologieorientierte Startups auch weiterhin finanzielle Unterstützung erhalten und stärken damit den Gründungsstandort Rheinland-Pfalz. Die Erhöhung der Förderhöchstsumme je Unternehmen auf zwei Millionen Euro ist ein entscheidender Schritt.“
Der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III knüpft an die Erfolge der vorherigen Fonds an, die seit 2009 insgesamt rund 70 Millionen Euro an Wagniskapital für Startups bereitgestellt haben. Im Zuge der Neuauflage wurden die Förderkonditionen erheblich verbessert, um kostenintensive Entwicklungen in besonderen Technologiebereichen noch besser zu unterstützen. Der Fonds richtet sich an Gründungsunternehmen in der frühen Phase ihrer Entwicklung und bietet sowohl offene als auch stille Beteiligungen zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle.
Der neue Fonds wird mit 30 Millionen Euro aus Landesmitteln und 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Der Förderzeitraum läuft bis Ende 2029. In der Vorgängerphase, dem Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II (2017 bis 2023), konnten Beteiligungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro ausgezahlt und damit rund 90 Startups unterstützt werden. Zusätzlich wurde weiteres Privatkapital in Höhe von 35 Millionen Euro akquiriert, wodurch das Kapital für die Startups nahezu verdoppelt wurde.
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz übernimmt die Administration des neuen Fonds. Interessierte Unternehmen können Anfragen und Anträge auf Beteiligungen direkt bei der ISB einreichen. Dr. Ulrich Link, Vorstandssprecher der ISB, unterstreicht: „Die Mittel, die uns über den IRP III zur Verfügung stehen, haben großen Anteil an unserer Rolle als führende Eigenkapitalgeberin für junge technologieorientierte Startups in Früh- und Wachstumsphasen in Rheinland-Pfalz. Mit dem neuen Fonds haben wir bessere Möglichkeiten, Start-ups zu unterstützen.“