Infrastruktur und Digitale Wirtschaft

Ausbildung im Gastgewerbe

Koch/Köchin

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder Abitur, handwerkliches Geschick, gute körperliche Verfassung, kalkulatorische Fähigkeiten, Teamfähigkeiten
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Herstellen und Zubereiten von Nahrungsmitteln und Speisen, Einsatz professioneller Küchentechnik und moderner Arbeitsgeräte, Berücksichtigung der ernährungsphysiologischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkte, Einhaltung von Hygienevorschriften, Präsentation von Produkten und Gästeberatung, Grundlagen der Kalkulation
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Köche beginnen ihre Karriere als "Commis de Cuisine" und können bis zum Küchendirektor oder Wirtschaftsdirektor (Food&Be-verage-Manager) aufsteigen. Die Einsatzmöglichkeiten eines Koches sind vielseitig, sei es in der Küche eines Restaurants, Hotels oder Kurbetriebes, einer Kantine, eines Kreuzfahrtschiffes oder die selbständige Führung eines gastgewerblichen Betriebs
  • Fortbildungsmöglichkeiten: Meisterkurs (Küchenmeister), Hotelfachschule (staatl. gepr. Gastronom oder Betriebswirt, Spezielle Fortbildung, z. B zum Diätkoch, Auslandsaufenthalte, Fachseminare

Fachleute für Systemgastronomie

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Erkennen von betrieblichen und kaufmännischen Zusammenhängen, Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Betreuung und Beratung von Gästen, Produktpräsentation und Verkauf, Sicherstellung von Qualitätsstandards, Organisation von Arbeitsabläufen, Planung des Personaleinsatzes und Bearbeitung von Personalvorgängen, Durchführung von Kostenkontrollen, Auswertung betrieblicher Kennzahlen,
    Durchführung von Marketingmaßnahmen
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Es besteht die Möglichkeit, sich über die Position des Assistenten des Restaurantleiters über den stellvertretenden Restaurantleiter zum Restaurantleiter oder später zum Franchisenehmer zu entwickeln
  • Fortbildungsmöglichkeiten: Hotelfachschule (staatlich geprüfter Betriebswirt, Gastronom), Fachseminare, Meisterkurs

Fachkraft im Gastgewerbe

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss, Team- und Kommunikationsfähigkeit, praktische Begabung, Vielseitigkeit
  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Herstellen und Anrichten einfacher Speisen, Getränkeausschank und Erstellung von Aufguss- und Heißgetränken, Entgegennahme von Reservierungen, Herrichten von Gasträumen, Empfang und Betreuung von Gästen, Servieren von Speisen und Getränken, Lagerung und Überwachung von Beständen, Durchführung von Verwaltungsaufgaben, Mitwirkung bei Verkaufsaktionen
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in der Küche, am Büfett, im Wirtschaftsdienst, im Restaurant. Aufstiegsmöglichkeiten bei entsprechender Fortbildung
  • Fortbildungsmöglichkeiten: Einjährige Zusatzausbildung zum Restaurantfachmann oder zum Hotelfachmann
    Absolvierung spezifischer Seminare / Fachkurse für das Hotel- und Gaststättengewerbe

Restaurantfachleute

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder Abitur, Team- und Kommunikationsfähigkeit, Gute Umgangsformen, Organisations- und Verkaufstalent
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Empfang und Betreuung von Gästen, Beratung über das Speiseangebot und passenden Getränken, Verkauf von Speisen und Getränken, Präsentation und Servieren unter Berücksichtung verschiedener Servierarten, Zubereiten von Spesen und Getränke am Tisch, Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Festlichkeiten, Organisation von Serviceabläufen, Erstellung von Abrechnungen
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Restaurantfachleute können in den Abteilungen Restaurant und Bar eines Betriebes vom "Commis de Cuisine"-Rang bis zum Abteilungsleiter, Restaurantdirektor oder Wirtschaftsdirektor (Food&Beverage-Manager) aufsteigen. Durch die Ausbildung erhalten Restaurantfachleute ideale Voraussetzungen für Positionen im Bankett- und Veranstaltungswesen und die selbständige Führung eines gastgewerblichen Betriebes.
  • Fortbildungsmöglichkeiten: Meisterkurs (Restaurantmeister), Hotelfachschule (staatlich geprüfter Betriebswirt oder Gastronom), Spezielle Fortbildung, z.B. zum Sommelier und Barkeeper, Auslandsaufenthalte, Fachseminare, Fremdsprachenkurse

Hotelfachleute

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder Abitur, Team- und Kommunikationsfähigkeit, gute Umgangsformen, Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, Organisations- und Verkaufstalent, angenehmes Erscheinungsbild
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Gäste empfangen, beraten und betreuen, Gasträume herrichten und kontrollieren,
    Speisen und Getränke servieren, Kalkulation und Erstellung von Angeboten, Erledigung der Gästekorrespondenz, Erstellen von Gastrechnungen, Werbung und Verkaufsförderung sowie deren Kontrolle,
    Führen der Hotelkasse, Erstellung bereichsbezogener Personaleinsatzpläne
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Hotelfachleute haben Aufstiegsmöglichkeiten in allen Abteilungen eines Unternehmens: Etage, Rezeption, Reservierung, Verkauf, Restaurant, Bankett oder Verwaltung mit Aufstiegsmöglichkeiten zum Abteilungsleiter oder Hoteldirektor oder zur selbständigen Führung eines Hotels.
  • Fortbildungsmöglickeiten: Meisterkurs (Hotelmeister), Hotelfachschule (staatlich geprüfter Betriebswirt, Gastronom), spezielle Fortbildung, z.B. Sommelier oder Barkeeper, Auslandsaufenthalte, Fachseminare, Fremdsprachenkurse

Hotelkaufleute

  • Ausbildungsvoraussetzungen: Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder Abitur, Verständnis für kaufmännische Prozesse, Organisationstalent, Team- und Kommunikationsfähigkeit, gute Umgangsformen
    Verhandlungsgeschick
  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsinhalte: Rechnungen erstellen und Zahlungsverkehr durchführen, Betriebliche Kennzahlen auswerten und führen von Betriebstatistiken, Errechnung von Kosten und Erträgen, Bearbeitung von Beschaffungsvorgängen, Personalplanung und Bearbeitung von Personalvorgängen, Korrespondenz,
    Beratung von Gästen und Durchführung von Gastgesprächen
  • Berufsschule: 1 bzw. 2 Tage pro Woche oder Blockunterricht
  • Berufsaussichten: Schwerpunktmäßig sind Hotelkaufleute in allen kaufmännischen Abteilungen z.B. Buchhaltung, Rechnungswesen und Personalabteilung tätig. Aufstiegsmöglichkeiten: Abteilungsleiter, Hoteldirektor oder selbständiger Hotelier
  • Fortbildungsmöglichkeiten: Meisterkurs (Hotelmeister), Hotelfachschule (staatlich geprüfter Betriebswirt, Gastronom), Fachseminare, Auslandsaufenthalte
Neu: Die BASF AG bietet in Kooperation mit der berufsbildenden Schule Technik II Ludwigshafen, der Fachhochschule Worms und der IHK Pfalz einen Ausbildungsgang für Auszubildende im Hotelmanagement an. Zielgruppe sind besonders leistungsfähige Bewerber/innen, die neben dem Abitur ein großes persönliches Engagement und Dienstleistungsbereitschaft mitbringen. Die Ausbildung kann mit einem Trainee-Programm im internationalen Hotelmanagement (BBA mit Option auf MBA) verknüpft werden. Nähere Angaben zum Traineeprogramm finden Sie hier.
Ansprechpartner bei der IHK Pfalz ist Michael Rödelsperger, Tel. 0621 5904-1740, michael.roedelsperger@pfalz.ihk24.de.
Nähere Auskünfte über die einzelnen Berufsbilder, Ausbildungsinhalte, Lehrstellenangebote und Berufsaussichten erhalten Sie über das Team Ausbildungsberatung der IHK Pfalz unter Tel. 0621 5904-1712.