Dienstleistungswirtschaft im Überblick
Der Dienstleistungssektor ist nicht nur unglaublich vielfältig, sondern auch wirtschaftlich bedeutend. Ist er doch der größte und beschäftigungsstärkste Wirtschaftsbereich in Deutschland. Wie entwickelt sich die Dienstleistungsbranche im IHK-Bezirk? Hier einige Fakten:
Wer ist „die Dienstleistungsbranche“?
Die Dienstleistungswirtschaft umfasst neun Branchenabschnitte. Die beschäftigungsstärksten davon sind öffentliche Dienstleister etwa in Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie Erziehung und Unterricht. Diese sind meist nicht Mitglieder der IHK.
Wirtschaft vs. Dienstleistungswirtschaft
Insgesamt gab es 2023 im IHK-Bezirk der Pfalz 83.300 Mitgliedsunternehmen. 48.500 – also mehr als die Hälfte– von ihnen gehören zur Dienstleistungswirtschaft.
Komprimiert auf einen Blick
Jede Menge Daten komprimiert zusammengefasst bietet die IHK im Internet. Eine wirtschaftsstatistische Gesamtdarstellung der Pfalz und ihrer Verwaltungseinheiten liefert der Artikel “Wirtschaftsdaten der Pfalz”. Wer mehr über die strukturellen Veränderungen, Entwicklungstrends und Perspektiven der regionalen Wirtschaft erfahren will, findet darin grundlegende Daten, Zahlenübersichten und Statistiken zum jeweils aktuell verfügbaren Stand. Daneben veröffentlicht die IHK einmal jährlich eine Zusammenfassung der Tabellen in einem jährlichen Zahlenspiegel (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2062 KB). Außerdem schnell auf einen Klick findet sich im DIN-Dienstleistungsportal ein nach Dienstleistungsfeldern strukturierter, umfassender Überblick über nationale, europäische und internationale Normungs- und Standardisierungsprojekte sowie über bereits bestehende Normen und Spezifikationen im Dienstleistungsbereich.
Beschäftigte in Rheinland-Pfalz
Abzüglich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffentlicher Dienstleistungsbereiche arbeiteten im Juni 2022 rund 594.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Dienstleistungsunternehmen in Rheinland-Pfalz.
Wohin geht die Reise?
Für die Entwicklung unternehmensnaher Dienstleistungen empfiehlt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fünf Handlungsfelder, deren Stärkung zum Wachstum beitragen kann.
- Innovationen und Netzwerke stärken
- Hybridisierung stimulieren
- Regulierungsumfeld innerhalb Europas verbessern
- Digitalisierung vorantreiben
- Fachkräfteversorgung sichern