Jahresempfang 2025
Deutschland darf den Anschluss im Wettbewerb der Wirtschaftsnationen nicht verpassen. Diese Aussage traf Prof. Dr. Clemens Fuest, Festredner beim Jahresempfang der IHK Ostwürttemberg am 27. Mai 2025.
Vor rund 300 Gästen beschrieb der Präsident des Münchner ifo-Instituts den Wirtschaftsstandort Deutschland – unterfüttert mit umfangreichem Zahlenmaterial. Die Unternehmen im Land müssten wieder mehr investieren – vor allem in neue Geschäftsmodelle.
„Sie können Start-ups produzieren – wie Brötchen. Aber Sie müssen es tun“,
erklärte der renommierte Ökonom, der auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesfinanzministeriums ist.
Zuvor hatte IHK-Präsident Markus Maier in seiner Rede mehr Leistungsbereitschaft braucht, um den Wohlstand zu sichern.
„Wir müssen mehr wollen und es dann auch mit und in unserer täglichen Arbeit umsetzen helfen“,
sagte Markus Maier. Er lobte die Innovationsfreudigkeit in der Region mit seinen 16 Weltmarktführern sowie die Forschungsstärke der Hochschule Aalen.
„Wir tun alles dafür, dass Ostwürttemberg ein industrieller Vorzeigeort bleibt und zur Modellregion für nachhaltige Transformation wird“,
sagte der IHK-Präsident.
IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler skizzierte seinen Blick in die Zukunft:
„Wir müssen als Volkswirtschaft – ja möglichst als ganze Gesellschaft wieder vor die Lage kommen. Hinterherhinken, Krisenmanagement und ständiges Reagieren statt Agieren sind auf Dauer die schlechtere Alternative.“
Dazu diene auch die Fortschreibung des Masterplans 2.0 für die Region. Es müsse Schluss sein mit der Daueranalyse und dem Jammern.
„Handeln, Entscheidungen treffen, dicke Bretter bohren“,
sagte Thilo Rentschler.
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