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Nr. 4503936
Deutschlands Innovationsführer
In Ostwürttemberg sind Innovationstreiber zu Hause
Das zeigen aktuelle
Studienergebnisse des Wirtschaftsforschungsinstituts
Prognos AG, das die deutsche Wirtschaft auf ihre Innovationsfähigkeit hin untersucht hat. Von 33.000 geprüften Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland wurden 3.500 ausgezeichnet, die führend in diesem Bereich sind. Mindestens 30 der Gekürten stammen aus der Region Ostwürttemberg. Drei Unternehmen sind besonders wichtig für Deutschland, da sie in sehr vielen Technologie- und Wissensgebieten Innovationsführer sind. Dazu zählt auch die Robert Bosch GmbH, die in Ostwürttemberg ebenfalls mit einem Standort vertreten ist.
Zur Bewertung der Innovationskraft wurden Patente eingesetzt
Ein Patent eignet sich zur Bewertung der Innovationsfähigkeit, da es von einem Patentamt geprüft ist, nicht geheim gehalten wird und präzise beschrieben ist. In der Studie wurde gemessen, wie innovativ eine Erfindung durch ihre Neuigkeit ist. Das bedeutet: Je weniger sie vorherige Patente zitieren muss, desto innovativer ist sie. Außerdem wurde geprüft, wie oft ein Patent von anderen Patenten zitiert wurde. Das heißt: Je höher die Zahl, desto stärker der Einfluss auf andere. Dafür wurden Millionen von Patentanmeldungen in rund 500 Technologiefeldern für einen Zeitraum von zehn Jahren ausgewertet.
Globalisierung und Digitalisierung treiben die Innovationsfähigkeit
Die Patentanmeldungen in Europa sind im Jahr 2018 auf über 174.000 gestiegen. Das ist ein neuer Rekord. Die starke Zunahme deutscher Anmeldungen hat einen großen Teil dazu beigetragen. Somit sind auch die Unternehmen in Ostwürttemberg mitverantwortlich für diesen Erfolg. Gerade Faktoren wie die Globalisierung und die Digitalisierung zwingen Unternehmen zunehmend innovativ zu sein. Nur so können diese langfristig wettbewerbs- und marktfähig bleiben.
Der deutsche Mittelstand ist noch unterrepräsentiert
Im Bereich der Innovationskraft der Deutschen Wirtschaft ist der Mittelstand noch unterrepräsentiert. Für kleine und mittlere Unternehmen ist es deshalb wichtig, Kollaborationen mit Wirtschaft und Forschung einzugehen. Dadurch können Ressourcen gebündelt und Investitionen besser gestemmt werden. Der deutsche Mittelstand könnte so zu einem gewaltigen Innovationshebel werden und die Wirtschaft für die Zukunft stark machen.
Was das für Ostwürttemberg und uns als IHK bedeutet
Für Ostwürttemberg ist es erfreulich, dass schon einige Unternehmen aus der Region ausgezeichnet wurden.
„Viele unserer Unternehmen sind im Bereich der Innovationsfähigkeit längst gut gerüstet. Nicht umsonst belegt Ostwürttemberg mit einer Patentdichte von 3,54 je 1.000 Einwohner seit Jahren absolute Spitzenplätze. Aber auch in unserer Region ist der Mittelstand tendenziell noch unterrepräsentiert. Das bedeutet für uns, dass wir vor allem unsere mittelständischen Unternehmen durch die Beratung zum
Wissens- und Technologietransfer und bei ihren Kooperationen zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft sowie Wirtschaft und Wirtschaft noch stärker unterstützen werden. Aber auch durch die
Beratung zu Fördermitteln, das
digiZ Ostwürttemberg und das Innovationsforum Ostwürttemberg stehen wir jederzeit beratend zur Seite.“,
erläutert Katrin Mager, Referentin für standortpolitische Themen. So könne auch der Mittelstand in Ostwürttemberg zu einem noch größeren Innovationshebel werden.
Die Erfolgsfaktoren für ein innovatives Unternehmen
Ein Unternehmen braucht Weitsicht, Experimentierfreude und Mut, um innovativ zu sein. Die Mitarbeiter benötigen fundierte Kenntnisse und Rahmenbedingungen, in denen sie diese entsprechende einsetzen können. Eine bloße Zukunftsorientierung der Unternehmensleitung reicht damit nicht aus. Diese muss auch in der Unternehmenskultur gelebt werden.
Gekürte Unternehmen aus Ostwürttemberg
Aus der Liste der Gekürten wird ersichtlich, dass besonders große Konzerne, die auch mit Standorten in der Region vertreten sind, eine große Bedeutung für Ostwürttemberg und seine Innovationsfähigkeit haben.