Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte

Wirtschaftsunternehmen und Kommunen in Ostwürttemberg tun viel dafür, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten und wollen sich als Wohnort attraktiv aufzustellen. Menschen, die in die Region ziehen und bleiben tragen zur Wettbewerbsfähigkeit wie auch zur Innovationsdynamik der Betriebe bei. Sie leisten nicht nur einen Beitrag zum Steueraufkommen, sondern sind – in unserer vernetzten Welt – auch Botschafter der Kommune. Was können Städte und Gemeinden in Ostwürttemberg bieten, dass sie sich von anderen positiv abheben? Wie können sie inländischen und internationalen Fach- und Führungskräften ihre Angebote transparent machen? Die IHK Ostwürttemberg bietet hierfür das Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte" an, dass gemeinsam mit Kommunen und Wirtschaftsförderern und unter Federführung der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar erarbeitet wurde.

Was ist das Ziel der Auszeichnung „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte“?

Die Auszeichnung ist ein Instrument für Städte und Gemeinden, nachhaltige Strategien für (Neu-)Bürgerinnen und (Neu-)Bürger zu entwickeln mit dem Ziel, mehr Verbindlichkeit in Politik und Verwaltung für eine gelebte Willkommenskultur zu sichern und kommunale Maßnahmen sowie Prozesse qualitativ zu begutachten.

Warum sollten Sie sich als Kommune zertifizieren lassen?

  • Es ist ein attraktives Instrument für Ihr Standortmarketing, mit dem Sie überregional um Fach- und Führungskräfte werben können.
  • Sie erhalten eine Analyse und Bewertung ihrer Wohnortqualitäten und der gelebten Willkommenskultur durch einen unabhängigen externen Dienstleister.
  • Sie bekommen Impulse für neue Konzepte und eine Strategie, mit der Sie den Herausforderungen der Fachkräftesicherung begegnen, um
  • das Zusammenspiel zwischen Politik, Verwaltung, IHK und (Neu-)Bürgerinnen und (Neu-)Bürgern weiter zu verbessern.

Welche Schritte müssen Sie gehen?

1. Beauftragung durch Sie, die (Ober-)Bürgermeisterin oder (Ober-)Bürgermeister

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Dr. Andreja Benkovic, benkovic@ostwuerttemberg.ihk.de, Tel. 07321/324-258 oder
über unser Online-Formular. Wir besprechen mit Ihnen dann das weitere Verfahren.

2. Zertifizierungsgespräch mit externem Dienstleister auf Basis eines Prüfungsbogens

Im Rahmen eines Auszeichnungsgesprächs werden die Kommunen durch einen von der IHK Ostwürttemberg beauftragten externen und unabhängigen Dienstleister geprüft. Die Prüfung findet auf Basis des Prüfbogens und weiterer erforderlicher Unterlagen statt. Dabei kann vom Auditor ein anonymer Test der Serviceangebote der Kommune durchgeführt werden.

3. Feedbackgespräch mit Handlungsempfehlungen

Die IHK teilt in einem persönlichen Feedback-Gespräch der Kommune gemeinsam mit dem externen Dienstleister das Ergebnis mit. Dabei wird eine schriftliche Dokumentation überreicht. Im Rahmen des Auszeichnungsgespräches werden zudem Entwicklungsziele festgelegt, die auch von den Kommunen selbst vorgeschlagen werden können. Diese gelten für die Dauer der Gültigkeit der Auszeichnung (drei Jahre) und werden im Rahmen einer Re-Zertifizierung (fünf Jahre) überprüft.
Bild Ergebnisformular

4. Öffentlichkeitswirksame Zertifikatsverleihung

Die erfolgreichen Kommunen erhalten von der IHK Ostwürttemberg und der Handwerkskammer Ulm eine Urkunde sowie das digitale Zertifikat mit umfassenden Nutzungsrechten. Dies kann z. B. auf der Internetseite, in Broschüren oder anderen Werbemedien verwendet werden. Die IHK Ostwürttemberg berichtet - in Abstimmung mit der Kommune - über die Auszeichnung in ihren Medien (z.B. Internet, IHK-Zeitung, Social Media etc.). Dabei wird die erreichte Punktzahl nicht veröffentlicht, sondern nur der Kommune im Feedbackgespräch mitgeteilt.

Welche Kommune hat sich bereits zertifizieren lassen?

Das sind die Städte Aalen, Ellwangen, Giengen, Heidenheim, Königsbronn, Schwäbisch Gmünd.
Bild: Landkarte der beteiligten Kommunen
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