Gemeinsam ausbilden - wie geht das?
Ausbildungsverbund:
Eine Ausbildung im Verbund kann in der Praxis vielfältig gestaltet werden. Folgende Verbundformen sind möglich (Download: pdf. Broschüre BMBF):
Zu spezialisiert? Zu klein? - Dann Verbundausbildung
Mit einer “Ausbildung im Verbund” können Unternehmen, die aufgrund ihrer Betriebsgröße oder ihres Spezialisierungsgrades selbst nicht alle erforderlichen Inhalte eines anerkannten Ausbildungsberufs vermitteln können, gemeinsam mit einem anderen Ausbildungsunternehmen dennoch eigene Fachkräfte ausbilden.
Dabei können Ausbildungskosten gesenkt werden, indem man die Gegebenheiten vorhandener Infrastrukturen nutzt, bspw. die technisch hochwertig ausgestattete Lehrwerkstatt des Verbundbetriebes, statt diese erst selbst einzurichten.
Zudem lernt der Auszubildende unterschiedlichen Arbeitsabläufe kennen und muss sich dabei auf wechselnde Teams, Prozesse und Arbeitsmittel einstellen. Dies führt zu Erweiterung seiner Fach- und Sozialkompetenz.
Zudem lernt der Auszubildende unterschiedlichen Arbeitsabläufe kennen und muss sich dabei auf wechselnde Teams, Prozesse und Arbeitsmittel einstellen. Dies führt zu Erweiterung seiner Fach- und Sozialkompetenz.
Ausbildungsverbund:
Eine Ausbildung im Verbund kann in der Praxis vielfältig gestaltet werden. Folgende Verbundformen sind möglich (Download: pdf. Broschüre BMBF):
- Leitbetrieb mit Verbundbetrieb
- Auftragsausbildung
- Ausbildungskonsortium
- Ausbildungsverein
Mit dem Modell "Leitbetrieb mit Verbundbetrieb" kann relativ einfach eine Kooperation geschlossen werden. Der hauptausbildende Leitbetrieb schließt dabei wie gewohnt einen Berufsausbildungsvertrag mit dem Auszubildenden ab, in dem bereits der Zeitraum und der Ort des Verbundpartnerbetriebes eingetragen ist, bezahlt in der Regel die vollständige Ausbildungsvergütung und trägt stets die Gesamtverantwortung für die Ausbildung. Der Verbundpartnerbetrieb übernimmt nur bestimmte Ausbildungsinhalte, über die man sich im Vorfeld verständigt hat.
- Auftragsausbildung
- Ausbildungskonsortium
- Ausbildungsverein
Mit dem Modell "Leitbetrieb mit Verbundbetrieb" kann relativ einfach eine Kooperation geschlossen werden. Der hauptausbildende Leitbetrieb schließt dabei wie gewohnt einen Berufsausbildungsvertrag mit dem Auszubildenden ab, in dem bereits der Zeitraum und der Ort des Verbundpartnerbetriebes eingetragen ist, bezahlt in der Regel die vollständige Ausbildungsvergütung und trägt stets die Gesamtverantwortung für die Ausbildung. Der Verbundpartnerbetrieb übernimmt nur bestimmte Ausbildungsinhalte, über die man sich im Vorfeld verständigt hat.
Eine vereinbarte Verbundausbildung muss zwischen dem Leit- und Partnerbetrieb in einem gesonderten Kooperationsvertrag (pdf. Mustervertrag (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 130 KB)) schriftlich festgehalten werden, um auch im Hinblick der gesetzlichen Unfallversicherung (z.B. Arbeits- oder Wegeunfall) abgesichert zu sein. Die IHK muss über den Bestand einer Verbundausbildung informiert sein.
IHK-Video zum Thema Verbundausbildung