"IHK Ostwürttemberg: Azubi-Projekt zu Nachhaltigkeit"

Azubis werden zu Eco Scouts geschult

Energieverschwendung in Unternehmen soll identifiziert werden. Neue Ideen zur Einsparung von Ressourcen können ausgearbeitet und dargelegt werden. Azubis aus dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr sollen im Oktober 2024 projektbezogen an diese Themen und weitere Themen eines nachhaltigen Wirtschaftens herangeführt werden. Sie sollen zu Eco Scouts werden.
Dabei können sowohl gewerblich-technische wie kaufmännische Azubis mitmachen. Sie werden zu Eco Scouts geschult und sollen ihre betrieblichen Projekte dann Ende Januar 2025 einer Jury präsentieren.
„Ziel ist, die Azubis in die Lage zu versetzen, ein eigenes Effizienzprojekt im Unternehmen aufzuspüren, auszuarbeiten und die Potenziale im Unternehmen zu kommunizieren“,
sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Nachhaltiges Wirtschaften soll in den Unternehmen fest verankert werden. Deshalb sollen bereits Auszubildende dafür sensibilisiert sein. Projektbezogen und mit Anleitung durch die IHK Ostwürttemberg und den Kooperationspartner, der Regionalen Kompetenzstelle Ressourceneffizienz KEFF+, werden die angemeldeten Azubis an den Start geschickt. 25 Plätze sind für das neue Azubi-Projekt Eco Scouts vorgesehen, die Vorbereitung auf die Projektarbeit findet am 7. und 8. Oktober 2024 im IHK-Bildungszentrum in Aalen statt. Die dortigen Ausbilder um Stefan Grill leiten die Teilnehmenden in der Elektro- sowie der Mechanischen Werkstatt an.
Zuvor soll bereits am 11. September 2024 den Ausbildungsverantwortlichen sowie den Geschäftsleitungen aus den IHK-Mitgliedsunternehmen das Projekt Eco Scouts von 10 bis 11 Uhr in einer Online-Infoveranstaltung erläutert werden.
„Wir wollen das Thema Nachhaltiges Wirtschaften in den Unternehmen fest verankern und bereits die Azubis dafür sensibilisieren“,
sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Umfangreiche Projektschulung
Es geht also um Begriffe wie Energie- und Materialeffizienz, die den angehenden Eco Scouts nahegebracht werden sollen. Aber auch um Mobilitätslösungen oder Umweltschutz und Klimabilanzen. Ergänzt wird die Schulung durch Anleitung im Projektmanagement, Theorie zur Drucklufttechnik sowie Strommessungen. Das Darstellen bestehender Best Practice-Beispiele soll den Blick der Azubis schärfen, im eigenen Unternehmen ähnliche Themen zu identifizieren.
„Dafür sind die zwei Schulungstage im Oktober vorgesehen. Wir wollen die Azubis auf ihre Projekte einstimmen, die sie in den darauffolgenden Wochen dann im Ausbildungsbetrieb in Angriff nehmen“,
sagt Erhard Zwettler, stellvertretender Bereichsleiter bei der IHK Ostwürttemberg und für die Themen Energie und Nachhaltigkeit zuständig.
Wichtig ist aus Sicht der IHK Ostwürttemberg auch die Prämierung und Bewertung der Projekte durch eine Jury. So soll ein Anreiz geschaffen werden, damit sich die Azubis tiefergehend mit den Nachhaltigkeitsaspekten auseinandersetzen und so soziale, gesellschaftliche und unternehmerische Kompetenzen erlernen. Pro teilnehmenden Azubi fallen für drei Schulungstage bzw. die Prämierung Kosten von 270 Euro für die ausbildenden Unternehmen an.

Info und Anmeldung
Link zur Anmeldung zur Online-Infoveranstaltung am 11. September 2024 sowie zum Projekt Eco Scouts im Oktober unter: