Nr. 74392
FÖRDERPROGRAMME

Wasserstoff-Fördermittel im Überblick

Aufgrund der kontinuierlich steigenden Energiepreise hat das Thema Wasserstoff in letzter Zeit zusätzlichen Auftrieb erhalten. Unternehmen, die Interesse an Zukunftstechnologien haben, können sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten finden. Die folgende Zusammenstellung gibt einen Überblick über Förderprogramme zum Wasserstoff. Stand: 21.07.2023.
Die Auflistung fasst die Eckdaten allgemeiner Programme zusammen und ist nicht als abschließend zu betrachten. Alle Angaben ohne Gewähr.
  • KfW-UmweltprogrammDie KfW-Bankengruppe unterstützt Unternehmen jeder Größe, die im In- oder Ausland in den Umweltschutz investieren. Gefördert werden alle Investitionen, die dazu beitragen, die Umweltsituation und den Klimaschutz wesentlich zu verbessern, Ressourcen zu schonen oder der Anpassung an die Folgen des Klimawandels dienen.
  • Dekarbonisierung in der IndustrieDas Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt energieintensive Industrieunternehmen bei Projekten zur Reduzierung prozessbedingter Treibhausgasemissionen, die nach heutigem Stand der Technik nicht oder nur schwer vermeidbar sind. Gefördert werden Forschung und Entwicklung, Erprobung sowie Investitionen in Anlagen mit folgenden Schwerpunkten:
    • treibhausgasarme/-neutrale Herstellungsverfahren,
    • innovative und hocheffiziente Verfahren zur Umstellung von fossilen Brennstoffen auf strombasierte Verfahren,
    • integrierte Produktionsverfahren sowie innovative Verfahrenskombinationen,
    • alternative Produkte und dazugehörige Herstellungsverfahren und Anlagen,
    • Brückentechnologien
  • Klimaschutzoffensive für den Mittelstand: Mittelständische Unternehmen aus dem In- und Ausland (der gewerblichen Wirtschaft, kommunale Unternehmen, Einzelunternehmen oder Freiberufler) mit einem Jahresumsatz von maximal 500 Millionen Euro werden bei Investitionen in ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen unterstützt, die sich an die technischen Kriterien der EU-Taxonomie anlehnen.
  • Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Grundsätzlich antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Deutschland sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und andere juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts. Fokusbereiche sind:
    • Wasserelektrolyse im Industriemaßstab
    • Großserienfertigung von Wasserelektrolyseuren bei signifikanten Fortschritten hinsichtlich Lebensdauer, Produktions- und Betriebskosten ermöglichen.
    • Transportlösungen für Grünen Wasserstoff
    • Europäische Systemintegration von Wasserstofftechnologien
  • Investitionskredit Nachhaltige MobilitätDer "Investitionskredit Nachhaltige Mobilität" unterstützt Unternehmen bei der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen im Bereich der Mobilität in Deutschland. Förderfähig sind Investitionen in klimafreundliche Mobilität, also in Fahrzeuge mit direkten CO2-Abgasemissionen von null und in emissionsarme Fahrzeuge gemäß Definition sowie in die jeweils dazugehörige Infrastruktur. Darüber hinaus werden Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien im Bereich der Mobilität gefördert.
  • NIP – Maßnahmen der MarktaktivierungDas Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt der Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Die Maßnahmen des BMVI im Rahmen der Fortsetzung des NIP zielen darauf ab, Mobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen in den nächsten zehn Jahren wettbewerbsfähig im Markt zu etablieren. Dies umfasst fahrzeugseitige Technologien und Systeme ebenso wie die jeweils notwendige Kraftstoffinfrastruktur, die auch einen Beitrag zum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung leisten können.
  • Entwicklung regenerativer KraftstoffeDas Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt bei der Beschleunigung des Technologie- und Innovationstransfers, um innovative Herstellungsverfahren von fortschrittlichen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen voranzubringen.Gefördert werden anwendungsorientierte Projekte in den Bereichen: Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben, Durchführbarkeitsstudien, Innovationscluster, Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützende Dienstleistungen.
Grundsätzlich recherchieren lassen sich Förderprogramm im Bereich Wasserstoff in der Förderdatenbank des Bundes oder im "Hydrogen Public Funding Compass" der EU-Kommission.
Darüber hinaus plant die Bunderegierung, den Import von Wasserstoff mit einem Auktionsmodell zu fördern. Genauere Informationen dazu sind auf der Website der Stiftung H2-Global www.h2-global.de zu erwarten.
"HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland" ist ein 2019 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr ausgerufener Wettbewerb. Mittlerweile in zweiter Runde soll er Akteure in allen Regionen Deutschlands motivieren, Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu planen und umzusetzen. Alle Informationen gibt es auf www.hy.land.
In Horizon Europe, dem Förderprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, stehen bis 2027 insgesamt 95,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Informationen finden Sie auf der Website der EU-Kommission.
Einige spezifische Förderprogramme:
  • Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge durch das Bundesamt für Güterverkehr: www.balm.bund.de
  • "IKT für Elektromobilität" für wirtschaftliche E-Nutzfahrzeug-Anwendungen und Infrastrukturen: digitale-technologien.de  
  • Alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr: now-gmbh.de
  • Marktaktivierung alternativer Technologien für die umweltfreundliche Bordstrom- und mobile Landstromversorgung von See- und Binnenschiffen (BordstromTech-Richtlinie): bund.de
  • Absatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Umweltbonus): foerderdatenbank.de
  • Bau von Betankungsschiffen für LNG und nachhaltige erneuerbare Kraftstoffalternativen in der Schifffahrt (Betankungsschiff RL): BAFA – Betankungsschiffe LNG
WASSERSTOFF - PRESSEMITTEILUNG

Cluster Brennstoffzelle BW unterstützt Unternehmen beim Einstieg in den Wasserstoffmarkt

Seit zehn Jahren leistet der Cluster Brennstoffzelle BW wertvolle Arbeit, um Unternehmen im Bereich der Wasserstofftechnologie zu unterstützen und trägt durch gezielte Vernetzung sowie passgenaue Angebote dazu bei, dass die Transformation in Baden-Württemberg gelingt.
Stuttgart, 26.7. 2023 - Anlässlich der Zehn-Jahres-Feier betonten hochrangige Vertreterinnen der Landesregierung die Bedeutung der Wasserstofftechnologie für die Wirtschaft des Landes. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, hob hervor, dass die Wasserstofftechnologien ‚made in Baden-Württemberg‘ ein enormes Potenzial für die Wertschöpfung entlang der gesamten Kette bieten - von der Erzeugung über die Speicherung bis hin zum Transport und der Anwendung.
Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker betonte die Wichtigkeit einer Wasserstoffversorgung für den Aufbau einer klimaneutralen Industriegesellschaft. Baden-Württemberg setzt sich daher beim Bund für eine angemessene Versorgung ein und führt eine Informationskampagne durch, um den Bedarf der Wirtschaft besser einschätzen zu können.
Die Ministerinnen unterstreichen, dass eine schnelle industrielle Umsetzung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Fokus stehen sollte. Projekte wie ”Elektrolyse made in Baden-Württemberg‘ tragen dazu bei, die Elektrolysetechnologie zu skalieren und den Technologiestandort zu stärken.
Cluster Brennstoffzelle BW hat sich in den vergangenen zehn Jahren als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen entwickelt, die sich gemeinsam im Technologiefeld Wasserstoff weiterentwickeln möchten. Die gezielte Vernetzung und die passgenauen Angebote des Clusters unterstützen die Transformation in Baden-Württemberg und machen die Clusterinitiative Brennstoffzelle zu einem erfolgreichen Beispiel für Clusterpolitik.
Veranstaltungen und Termine

28.09.2023 Aus­sichten für Medizin­produkte-Her­steller

Es geht in die zweite Runde. Diesmal öffnet die Hochschule Pforzheim Ihre Tore für eine gemeinsame, kostenfreie Informationsveranstaltung der IHK Nordschwarzwald und der Hochschule Pforzheim.

Themen der Veranstaltung

  • Sicherheitsaspekte elektrischer Geräte in der Medizintechnik
  • Aktuelle regulatorische Übergangsfristen zur EU-Medizinprodukte-Verordnung
  • Erfahrungsberichte von Herstellern

Veranstaltungsdetails

Nachdem die vergangene Informationsveranstaltung im Hause der EBERLE GmbH & Co. KG auf großen Anklang gestoßen ist, geht diese am 28. September um 13:30 Uhr in die zweite Runde. Diesmal öffnet das Kompetenzzentrum für Marktzugang und Zulassung von Medizinprodukten der Hochschule Pforzheim erstmals seine Tore für eine gemeinsame, kostenfreie Informationsveranstaltung der IHK Nordschwarzwald und der Hochschule Pforzheim. Themen sind die aktuellen Aussichten für Medizinprodukte-Hersteller. Neben einem Rundgang durch das neu eingerichtete Labor des Kompetenzzentrums erwarten die Teilnehmer vier Fachvorträge von hochkarätigen Referenten zu aktuell relevanten Themen der Branche. Behandelt werden die Auswirkungen der neuen Übergangsfristen der Medizinprodukteverordnung (MDR) sowie deren praxisbezogene Umsetzung. Beleuchtet wird zudem der Einfluss regulatorischer Anforderungen auf die Herstellung von Medizinprodukten sowie die Nachwuchsförderung durch das Vermitteln theoretischer Kenntnisse zu Sicherheitskonzepten, normativen und gesetzlichen Vorgaben für medizinische elektrische Geräte. Vermittelt wird dies auch in praktischen Übungen am hierfür gegründeten Kompetenzzentrum in Pforzheim. 

Im Anschluss an das Rahmenprogramm besteht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Referenten und untereinander bei einem kleinen Imbiss.

Die Referenten

Prof. Dr. Volker Biehl

Volker Biehl
ist seit 2016 an der Hochschule Pforzheim im Bereich Elektrotechnik / Informationstechnik im Studiengang Medizintechnik für den Bereich Zulassung und Qualitätsmanagement zuständig. Seit September 2022 ist er Direktor des Center for Market Access and Regulatory Affairs an der Hochschule Pforzheim.

Max Barchet

Max Barchet
hat am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Elektrotechnik und Informationstechnik, Studienrichtung Biomedizinische Technik, studiert und ist seit 2015 an der Hochschule Pforzheim als Laboringenieur tätig. Seit September 2022 ist er Laborleiter am Kompetenzzentrum für Market Access and Regulatory Affairs.

Arjan Stok

Arjan_Stok

ist selbständiger Unternehmensberater für Unternehmen in der Medizintechnik und Modulprovider Qualitätsmanagement und Regulatory Affairs an der Universität Greifswald im Master-Studiengang „Digitale Dentaltechnologie“. Als Referent ist Herr Stok für diverse IHK’s und Zertifizierungsstellen, sowie in Unternehmen als In-House Trainer, Auditor und Coach tätig.

Dennis Schall

Dennis Schall
hat an der Hochschule Pforzheim den Studiengang der Medizintechnik belegt und arbeitet seither für die Firma Eberle GmbH & Co. KG. Seit April 2021 umfasst sein Haupttätigkeitsfeld den Bereich Regulatory Affairs. Seit Juni 2022 leitet er diesen, ebenso wie die Abteilung Qualitätsmanagement.

Dr. Frank Wehrheim

Frank Wehrheim
Dr.-Ing. Frank Wehrheim, Jahrgang 1974, studierte Elektrotechnik mit Schwerpunkt „Elektromechanische Konstruktionen“ an der Technischen Universität Darmstadt. Seine Promotion zum Dr.-Ing. erfolgte auf dem Forschungsgebiet „Dielektrische Elastomeraktoren“. Bei der Richard Wolf GmbH leitet er die Abteilung Industrial Engineering. 

Programm

  • Ab 13:30 Uhr: Einlass und Anmeldung
     
  • 14:00 – 14:15 Uhr: Begrüßung durch die IHK Nordschwarzwald Vorstellung des Center for Market Access and Regulatory Affairs durch die Hochschule Pforzheim
     
  • 14:15 – 14:45 Uhr: Regionales Kompetenz­zentrum in Pforzheim - Sicherheit medizinischer elektrischer Geräte 
    (Prof. Dr. Volker Biehl, Max Barchet, M.Sc. – Hochschule Pforzheim)
     
  • 14:45 – 15:15 Uhr: Rundgang durch das Kompetenzzentrum
     
  • 15:15 – 15:30 Uhr: Pause
     
  • 15:30 – 16:00 Uhr: Umsetzung EU-MDR und neue Übergangsfristen
    (
    Arjan Stok – STOQ Managementservice
     
  • 16:00 – 16:30 Uhr: Erfahrungen der Fa. EBERLE GmbH & Co. KG mit der EU-MDR und den neuen Übergangsfristen
    (Dennis Schall – EBERLE GmbH & Co. KG)
  • 16:30 – 17:00 Uhr: Einfluss regulatorischer Anforderungen auf die Herstellung von Medizinprodukten
    (Dr. Frank Wehrheim – Richard Wolf GmbH)
     
  • 17:10 – 17:25 Uhr: Fragerunde
     
  • Ab 17:25 Uhr: Networking & Get together

Online-Anmeldung

Die maximale Teilnehmeranzahl der Veranstaltung ist auf 40 Personen begrenzt. Das Eingangsdatum Ihrer Anmeldung wird berücksichtigt.
Technologie und Innovation

Aussichten für Medizinprodukte-Hersteller

Am 19. Juli 2023 lud die EBERLE GmbH & Co. KG in Wurmberg zu einer besonderen Informationsveranstaltung ein, die in Kooperation mit der IHK Nordschwarzwald stattfand. Die Veranstaltung behandelte die aktuellen Aussichten für Medizinprodukte-Hersteller, Zulieferer und Dienstleister und lockte zahlreiche interessierte Teilnehmer an.

Beeindruckender Firmenrundgang bei Eberle

Das Programm startete um 13:30 Uhr mit dem Einlass und der Anmeldung der Gäste. Um 14:00 Uhr eröffnete die IHK Nordschwarzwald die Veranstaltung pünktlich mit einer herzlichen Begrüßung. Anschließend stellte die EBERLE GmbH & Co. KG sich und ihr Unternehmen den Gästen vor. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war zweifelsohne der beeindruckende Firmenrundgang.
Die hochmodernen und lichtdurchfluteten Produktionshallen der EBERLE GmbH beeindruckten die Teilnehmenden, die von Produktionsleiter Bernd Amann begleitet wurden. Er erklärte den interessierten Besucher:innen ausführlich und kompetent die Produktionsprozesse und beantwortete geduldig alle aufkommenden Fragen. Nach dem Firmenrundgang folgten vier Fachvorträge, die den Gästen wertvolle Einblicke und Impulse für die Branche lieferten. Zwei hochkarätige Referenten der Hochschule Pforzheim, Prof. Dr. Volker Biehl und Max Barchet, präsentierten die Studieninhalte des Studiengangs Medizintechnik und motivierten die Teilnehmer, sich für ein Medizintechnik-Studium zu interessieren.
An einem eigens gegründeten Kompetenzzentrum für Medizintechnik an der Hochschule Pforzheim wird der Fachkräfte-Nachwuchs gefördert, indem hier theoretische Kenntnisse zu Sicherheitskonzepten, normativen und gesetzlichen Vorgaben für medizinische elektrische Geräte vermittelt und mit Hilfe praktischer Übungen vertieft werden.

Hervorragende Berufsperspektiven im Bereich Medizintechnik

Darin waren sich Referenten und Hochschullehrer einig: Die sehr guten Berufsaussichten und die praxisorientierte Ausbildung an der Hochschule Pforzheim sollten junge Menschen dazu animieren, den vielversprechenden Weg eines Studiums im Bereich Medizintechnik einzuschlagen. Arjan Stok, selbstständiger Unternehmensberater in der Medizintechnik, beleuchtete die Auswirkungen der neuen Übergangsfristen der Medizinprodukteverordnung (MDR) und zeigte deren praxisbezogene Umsetzung auf. Dennis Schall von der Eberle GmbH beeindruckte mit einem Erfahrungsbericht zur Umsetzung der MDR im Unternehmen und gab wertvolle Einblicke in die praxisbezogenen Aktivitäten. Zum Abschluss der Vorträge präsentierte Jens Drawehn vom Fraunhofer IAO die Ergebnisse einer Expertenumfrage zum Einsatz von KI. Er beleuchtete die Potenziale des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz bei mittelständischen Medizintechnik-Herstellern und regte damit zu Diskussionen und Austausch unter den Teilnehmern an. Nach dem offiziellen Teil bot sich den Gästen die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss fachlich angeregt auszutauschen. Die Möglichkeit, sich mit den Referenten persönlich zu unterhalten, wurde gerne genutzt. Insgesamt war die Informationsveranstaltung bei der EBERLE GmbH & Co. KG ein großer Erfolg. Die Kombination aus einem spannenden Firmenrundgang, hochkarätigen Fachvorträgen und dem fachlichen Austausch bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Chancen der Medizintechnik-Branche. Die Veranstaltung schaffte es, Interesse an der Medizintechnik zu wecken und in der Region neue Impulse für die Branche zu setzen.

Die Referenten

Prof. Dr. Volker Biehl

Volker Biehl
ist seit 2016 an der Hochschule Pforzheim im Bereich Elektrotechnik / Informationstechnik im Studiengang Medizintechnik für den Bereich Zulassung und Qualitätsmanagement zuständig. Seit September 2022 ist er Direktor des Center for Market Access and Regulatory Affairs an der Hochschule Pforzheim.

Max Barchet

Max Barchet
hat am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Elektrotechnik und Informationstechnik, Studienrichtung Biomedizinische Technik, studiert und ist seit 2015 an der Hochschule Pforzheim als Laboringenieur tätig. Seit September 2022 ist er Laborleiter am Kompetenzzentrum für Market Access and Regulatory Affairs.

Arjan Stok

Arjan_Stok

ist selbständiger Unternehmensberater für Unternehmen in der Medizintechnik und Modulprovider Qualitätsmanagement und Regulatory Affairs an der Universität Greifswald im Master-Studiengang „Digitale Dentaltechnologie“. Als Referent ist Herr Stok für diverse IHK’s und Zertifizierungsstellen, sowie in Unternehmen als In-House Trainer, Auditor und Coach tätig.


Dennis Schall

Dennis Schall
Dennis Schall hat an der Hochschule Pforzheim den Studiengang der Medizintechnik belegt und arbeitet seither für die Firma Eberle GmbH & Co. KG. Seit April 2021 umfasst sein Haupttätigkeitsfeld den Bereich Regulatory Affairs. Seit Juni 2022 leitet er diesen, ebenso wie die Abteilung Qualitätsmanagement.


Jens Drawehn

Jens Drawehn
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IAO im Team „Angewandte KI“, das sich damit beschäftigt, die aktuellen Entwicklungen im Bereich KI für Anwenderunternehmen nutzbar zu machen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse und Verarbeitung von Textdaten.
FÖRDERMITTEL AKTUELL

Innovations­gutscheine Baden-Württemberg: Die Förderung wird vereinfacht

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg vereinfacht die Förderung von Unternehmen über sog. Innovationsgutscheine.
Im Rahmen der Überarbeitung werden die aktuell fünf Gutscheinlinien auf insgesamt drei Innovationsgutscheine zusammengeführt, wobei das bisherige Förderspektrum erhalten bleibt. Neu sind quartalsweise Förderaufrufe bei den Gutscheinen Hightech BW und Start-up BW.
Folgende Förderkulisse ist ab 15. Oktober vorgesehen:
  •  Innovationsgutschein BW (max. 7.500 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld sowie für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen im Zuge eines innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein BW ist technologie- und branchenoffen und richtet sich sowohl an KMU als auch an Start-ups.
  • Innovationsgutschein Hightech BW (max. 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für KMU für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein Hightech BW ist technologie- und branchenoffen. Es erfolgen quartalsmäßige Förderaufrufe.
  • Innovationsgutschein Start-up BW (max. 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für Start-ups bis maximal fünf Jahre nach Gründung für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens aus den Wachstumsfeldern der Zukunft. Es erfolgen quartalsmäßige Förderaufrufe. Mit dem Innovationsgutschein Start-up BW können auch Innovationsvorhaben in der Vorgründungsphase gefördert werden. Eine Rechtsform muss erst bei der Schlussrechnung vorliegen.
Die operative Abwicklung des Programms erfolgt dann über die L-Bank.
ACHTUNG: Im Zuge der Neuausrichtung gibt es einen Antragsstopp ab dem 01. August 2023. Neuanträge können voraussichtlich ab 15. Oktober 2023 gestellt werden.
Weitere Infos dazu finden Sie rechtzeitig in der Rubrik “Fördermittel” auf der Produktentwicklungs-Landingpage der baden-württembergischen IHKs.